Wäre es nach dem ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow gegangen, wäre der monatliche Rundfunkbeitrag im Januar um 86 Cent auf 18,36 Euro pro Haushalt gestiegen – und erst danach hätte man in der breiten Öffentlichkeit über eine Reform der öffentlich-rechtlichen Sender diskutiert. Es kam völlig anders: Ob und wann die Beitragserhöhung Realität wird, muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden. Und über eine Reform von ARD und ZDF wird intensiver diskutiert denn je – seitdem vor kurzem ein Papier der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), das ist eine einflussreiche Vereinigung von CDU und CSU, bekannt wurde.
Medienpolitik