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Luftverkehr: Bedrohen Hobbyflieger mit privaten Drohnen Rettungshubschrauber?

Luftverkehr

Bedrohen Hobbyflieger mit privaten Drohnen Rettungshubschrauber?

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    Die Anzahl der Hobby-Piloten mit Drohnen nimmt immer weiter zu. Das könnte Rettungshubschrauber gefährden.
    Die Anzahl der Hobby-Piloten mit Drohnen nimmt immer weiter zu. Das könnte Rettungshubschrauber gefährden. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

    Eine kleine Drohne ist schon für wenig Geld im Internet und in Spielzeugwarenläden zu bekommen. Aber viele Hobby-Piloten bedenken nicht, dass es gar nicht ungefährlich ist, eine Drohne starten zu lassen. Darauf weisen nun Piloten der ADAC Luftrettung hin. Sie sehen eine wachsende Bedrohung durch unkontrolliert herumschwirrende Hobby-Drohnen. Denn für Rettungshubschrauber stellen auch kleinere Modelle eine ernstzunehmende Gefahr dar. Bisher habe es noch keine Unfälle gegeben. Trotzdem gibt es Dinge, die Hobby-Piloten beachten sollten.

    Auch für kleine Drohnen ist eine eigene Haftpflichtversicherung nötig

    Das Problem tritt jetzt auf, weil die ferngesteuerten Multikopter immer günstiger werden. Ursprünglich waren sie etwa bei der Außenkontrolle von Hochhäusern oder für spektakuläre Luftaufnahmen eingesetzt worden. Mittlerweile werden sie aber auch von immer mehr Hobby-Piloten genutzt - die sich laut ADAC nicht alle an die Vorschriften halten. So dürfen Drohnen etwa nur in Sichtweite geflogen werden. Wer sich ein Modelle kauft, das weniger als fünf Kilogramm wiegt, darf ohne spezielle Erlaubnis fliegen. Für Drohnen zwischen fünf und 25 Kilogramm brauche man allerdings eine Erlaubnis der Luftfahrtlandesbehörde.

    Auch dass für die Drohnen eine eigene Haftpflichtversicherung notwendig ist, wissen nicht alle. "Gerade Neueinsteigern ist das weitgehend unbekannt", sagt der ADAC. Der Verkehrs-Club spricht sich auch dafür aus, dass die Fluggeräte verpflichtend mit einem Anti-Kollisionslicht unterwegs sein müssen. AZ/dpa

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