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Coronavirus: Bayern will bis Ostern alle Veranstaltungen mit über tausend Teilnehmern untersagen

Coronavirus

Bayern will bis Ostern alle Veranstaltungen mit über tausend Teilnehmern untersagen

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    Auch im Landkreis Weilheim-Schongau gibt es seit Kurzem drei bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus.
    Auch im Landkreis Weilheim-Schongau gibt es seit Kurzem drei bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Foto: Alexander Kaya, Symbolbild

    In Bayern sollen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ab dieser Woche alle Veranstaltungen ab einer Größe von tausend Teilnehmern von den Behörden untersagt werden. Die Spitzen von CSU und Freie-Wähler einigten sich darauf, die Empfehlungen von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn konsequent umzusetzen, wie der Parlamentarische Geschäftsführer der Freien-Wähler-Fraktion, Fabian Mehring, unserer Redaktion sagte.

    Fabian Mehring ist Parlamentarischer Geschäftsführer der Freien Wähler in Bayern.
    Fabian Mehring ist Parlamentarischer Geschäftsführer der Freien Wähler in Bayern. Foto: Merk (Archiv)

    Der bayerische Koalitionsausschuss habe sich am Montagabend unter anderem darauf geeinigt, dass das Veranstaltungsverbot am Dienstagvormittag im Kabinett beschlossen wird, sagte Mehring. "Die Verordnung soll zunächst bis Karfreitag gelten", betonte der Freie-Wähler-Politiker. "Dann muss eine Neubewertung der Lage unter den dann gegebenen Umständen vorgenommen werden." Damit wolle die Regierungskoalition vor allem  den Veranstaltern Sicherheit geben. Für Veranstaltungen unter 1000 Besuchern will man in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut einen Kriterienkatalog erstellen.

    Neben Sportveranstaltungen könnten davon auch größere Konzerte und Ähnliches betroffen sein. In der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm beispielsweise passen bei Konzerten 9200 Menschen. (AZ)

    Alle Entwicklungen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Blog.

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