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Wie ein junger DDR-Flüchtling Augsburg erlebte.

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Von Ost-Berlin nach Augsburg: Wie ein DDR-Flüchtling den Westen entdeckte

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    Torsten Lange floh als junger Mann aus Ost-Berlin nach Bayern.
    Torsten Lange floh als junger Mann aus Ost-Berlin nach Bayern. Foto: Klaus Rainer Krieger

    In der Proviantbachstraße begann das Leben in Freiheit. Im September 1989 waren in der Augsburger Aufnahmestelle rund 120 DDR-Flüchtlinge untergebracht. Sie hatten genug von staatlicher Repression und einem Leben in eng vorgezeichneten Grenzen. „Augsburg ist für das Gros der Flüchtlinge nur Aufnahmestelle, Durchgangsstation“, berichtete unsere Zeitung damals. In der Fuggerstadt werde fast niemand bleiben, hieß es weiter. Denn eine Wohnung zu finden, sei in der Stadt nahezu aussichtslos. Torsten Lange war einer dieser Geflüchteten. Er floh im September 1989 über Ungarn und Österreich nach Augsburg. Drei junge Menschen versüßten dem damals 27-Jährigen die ungewissen Tage in der Stadt. Sie gingen essen, feierten wild. Dafür will sich Lange erkenntlich zeigen – und sucht die drei Unbekannten nach 35 Jahren.

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