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Autokorso und Jubel nach EM-Spielen: Das sagen Stadt und Polizei
![Rund 400 Anhänger der türkischen Nationalmannschaft feierten am Dienstagabend in der Augsburger Innenstadt. Zudem zog sich ein Autokorso durch die City. Die Maxstraße wurde extra gesperrt, andernorts gab es Stau. Rund 400 Anhänger der türkischen Nationalmannschaft feierten am Dienstagabend in der Augsburger Innenstadt. Zudem zog sich ein Autokorso durch die City. Die Maxstraße wurde extra gesperrt, andernorts gab es Stau.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Augsburg ist im EM-Fieber. Nach manchen Spielen wird in der Innenstadt gefeiert, etwa nach dem Türkei-Spiel am Dienstagabend. Stadt und Polizei haben dafür ein Konzept.
![Autokorso und Jubel nach EM-Spielen: Das sagen Stadt und Polizei](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009441/2333058500-cv1_1-w40-owebp/Kresse?t=.jpg)
Es war nur ein Vorrundenspiel, aber in der Augsburger Innenstadt brach am Dienstagabend nach dem Sieg der Türkei gegen Georgien ein Jubel aus, als hätten sich die Türken bereits die Europameisterschaft geholt. Etwa hundert hupende Autos, teils mit Flaggen geschmückt, zogen im Korso durch die City, auf der Maxstraße feierten laut Polizei rund 400 Fußballfans. Über drei Stunden hielt dort der Trubel an. Auch am Mittwochabend nach dem Sieg von Deutschland gegen Ungarn kam es laut Polizei zu einigen Autokorsos im Stadtgebiet. Nicht jeder Augsburger zeigt sich von der Feierei begeistert. Sowohl bei der Stadt als auch bei der Polizei hat man die Fans nach eigenen Angaben im Blick, man gibt sich aber auch gelassen.
Die Polizei hatte sich am Dienstag vorbereitet. Bereits gegen 19.30 Uhr sperrte sie die Maximilianstraße. Die Sperrung hielt bis 22.15 Uhr an. Keine Chance also dort für den Autokorso. Stattdessen zog die Kolonne durch den Oberen und Mittleren Graben und die Eserwallstraße. Am Milchberg stauten sich die Fahrzeuge. Auch Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) war am Dienstagabend in der Innenstadt unterwegs, um sich ein Bild zu machen.
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„Sowohl bei der Stadt als auch bei der Polizei hat man die
Fans nach den eigenen Angaben im Blick“ . . . .
. . . . . mehr aber auch nicht, meine ich, daran denkend, wie
nach dem Türkei-Spiel eine Autohorde den „Innenstadtring“
(zwischen Leonhardsberg/Karlstraße, am Kö vorbei, Eser-
wallstraße, Vogeltor) mit Gedröhn und auch übler Fahrweise
in Beschlag nahm (die Einen im Uhrzeigersinn, die Anderen
dem entgegen)
Beschönigend: Autokorso und Jubel
Real: Viel motorisiertes Rowdytum . . . .
„Als Teil einer anlassbezogenen Feierstimmung auch
noch akzeptabel“ - so das Konzept ?
Teil des Konzepts (und auch erwarterter Konsens darüber
- bei allen?) scheint, zumindest mir, aktuell auch zu sein,
sowas als Ausdruck (allgemein zu akzeptierender) freudiger
Stimmung zu definieren (Äußerung eines am Straßenrand
angesprochenen Polizisten sinngemäß: Schön, wenn die
so guter Laune sind)
Bei alledem auch anderes Passendes / Tröstliches:
Gibt es doch auch (andere) persönliche Begegnungen,
„die nachhaltig sind“, wie die einer „Kollegin“, die
„voller Stolz“ berichtete, dass sie den Trainer der ser-
bischen Nationalmannschaft am Montag bei Rewe
in der Maximilianstraße getroffen hat“ - und den „far-
benfrohen Bus“, der mal vor, mal hinter dem Hotel
Maximilians parkt („ein beliebtes Fotomotiv“)
Fazit ?
„Man sieht sich - womöglich ja beim Autokorso“
(„Wenn dir die Fußball-EM freundlich in Augsburg
begegnet“ - 18.06.)
Allein in der Vorrunde gibt's 36 Spiele. Wenn bei jedem Spiel die Fans der Siegermannschaft so ein Spektakel veranstalten - Bingo! Aber vielleicht erledigt sich der "Freudentaumel" für diese "leidenschaftlichen Fans" bald - ich drück die Daumen...
"Oder störte sich dieser Friedensfreund gar an Herkunft und Wurzeln der Feiernden?"
Was anderes können Sie auch nicht, außer mit der Rassismuskeule zu schwingen?
Ich stelle es sehr angenehm vor, wenn in der Maximilianstraße, die Hupen der Autos von 16:45 (Ende erstes Spiel) bis in die Nacht (22:45 Ende letztes Spiel) malträtiert werden.
Oder störte sich dieser Friedensfreund gar an Herkunft und Wurzeln der Feiernden?
Empfinden Sie diese Äusserung von Ihnen als korrekt?
Das Konzept der Polizei war gestern, friedliche Menschen, die beim Autokorso hupen und seit Corona das erste mal miteinander feiern, mit einem Bußgeld von 80 € zu bestrafen.
Grund der Polizei: "Es darf nur bei Gefahr gehupt werden"
Tolle Polizeiarbeit, dein Freund und Helfer.
Nach dem heutigen Spiel Deutschland / Ungarn (19.06.) ging es von der Lautstärke im Vergleich zur hier beschriebenen Siegesfeier Türkei / Georgien schon sehr beschaulich zu. Da ich nahe des Milchbergs / Maxstraße wohne, kann ich mir ein sehr gutes Bild von den Lautstärkeverhältnissen machen. Heute war am Milchberg praktisch nichts los und gestern herrschte dort noch lange Zeit nach dem Spielende Verkehrschaos. Man hatte akustisch überhaupt nicht den Eindruck, dass die Maxstraße ab 19:30 Uhr gesperrt war. Was gestern völlig daneben war, war der Ritt zweier übermütiger Fans mit ihren PS-starken Motorrädern durch die verkehrsberuhigte Kirchgasse. Sie brachten ihre Motoren beim Gasgeben zum Knallen und lautstarken Röhren und fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit vorüber. Dieses Verhalten ist einfach rücksichtslos, übertrieben und gefährlich. Aber vielleicht ist es für manche Leute wichtig, um jeden Preis lautstark zu eskalieren und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Zitat:
" .....einem "unerträglichen Zustand für eine Friedensstadt". ............. Er hätte sich ein härteres Durchgreifen gewünscht."
Toller Friedensfreund! Frieden und Freude ja - aber bitte nur nach der eigenen Fasson. Oder störte sich dieser Friedensfreund gar an Herkunft und Wurzeln der Feiernden?
Nun ja, mit der Toleranz ist es halt so eine Sache.