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Augsburg: Spahn in Augsburg zur Impfstrategie: "Guter Weg aus der Pandemie"

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Spahn in Augsburg zur Impfstrategie: "Guter Weg aus der Pandemie"

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    Gesundheitsminister Jens Spahn stellte sich im Haus St. Ulrich in Augsburg den Gesundheitsfragen des Publikums.
    Gesundheitsminister Jens Spahn stellte sich im Haus St. Ulrich in Augsburg den Gesundheitsfragen des Publikums. Foto: Klaus Reiner Krieger

    Auf Einladung des Augsburger Bundestagsabgeordneten Volker Ullrich (CSU) hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Augsburg besucht. Eine Woche vor der Bundestagswahl warb er am Montag im Haus St. Ulrich um Stimmen für

    Nach harten 18 Monaten sei man in Deutschland auf einem verhältnismäßig guten Weg aus der Pandemie, sagte Spahn. Dass das Land weniger Corona-Tote als die meisten anderen europäischen Länder zu beklagen habe, liege vor allem an einem starken Gesundheitswesen, in dem fünf Millionen Beschäftigte alles gegeben hätten. „Wir haben gut aufeinander aufgepasst“, so Spahn.

    Das Thema Impfung bewegt die Augsburger

    Dass es trotz der finanziellen Herausforderungen durch die Pandemie gelungen sei, Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege herbeizuführen, liege nicht zuletzt an der soliden Haushaltsführung der Bundesregierung. Bei der Union herrsche der Grundsatz, in guten Jahren das Geld zusammen zu halten, damit man es in schlechten Jahren zur Verfügung hat, so der Wahlkämpfer.

    Das Thema „Impfung“ bewegt die Menschen noch immer, was man an den Fragen aus dem Publikum erkennen konnte. Eine junge Frau bezweifelte, dass Maßnahmen wie 2G die Impfzweifler umstimmen könnten. Spahn verteidigte die Regelungen. „Weil Geimpfte sich und andere schützen, wird es für Geimpfte und Genesene auch keine Einschränkungen geben“, so der Minister. Eine Impfung sei eine persönliche Entscheidung – aber in einer Situation wie der aktuellen Pandemie müsse man auch an seine Mitmenschen denken.

    Spahn: Fast 100 Prozent Ungeimpfte auf den Intensivstationen

    Spahn berichtete von seinen Besuchen auf mehreren Intensivstationen, auf denen fast 100 Prozent ungeimpfte Corona-Patienten lägen. „Die Pflegekräfte haben mir berichtet, wie frustriert sie von der Situation sind, weil es einfach unnötig ist“, so Spahn. „Bitte schützen Sie sich und andere“, warb er noch einmal.

    Die Fragen aus dem Publikum betrafen die verschiedensten Bereiche der Gesundheitspolitik, von angeblichen Ungerechtigkeiten zwischen Ärzten und Apothekern bei Impfung und Impfausweisen, bis hin zu Fragen des Abtreibungsrechts. Näher ging er auf das Thema der Abhängigkeit Deutschlands und Europas von Medikamenten aus dem Ausland, insbesondere aus China, ein. Spahn sagte, in bestimmten Bereichen, wie beispielsweise Antibiotika, müsse man die Produktion zurück nach Deutschland holen. In anderen Bereichen, wie Generika, könnten die deutschen Firmen niemals mit

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