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Dinkelscherber Schüler besuchen ungarische Partnergemeinde
![Zwei Gedenktafeln zu Ehren der Jugendfreunde Johann Lutz und Josef Ollmann erinnern an den Beginn der Freundschaft zwischen Kunbaja und Dinkelscherben, die bis heute andauert. Zwei Gedenktafeln zu Ehren der Jugendfreunde Johann Lutz und Josef Ollmann erinnern an den Beginn der Freundschaft zwischen Kunbaja und Dinkelscherben, die bis heute andauert.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts "Freundschaft kennt keine Grenzen" waren Kinder der Grund- und Mittelschule Dinkelscherben auf Besuch in Kunbaja in Ungarn zu Besuch.
Nach über zehn Jahren besuchte eine Gruppe von 14 Schülern der Grund- und Mittelschule Dinkelscherben in diesem Frühjahr mit Projektleiterin Simone Eisenbarth und Lehrkraft Yvonne Wagner die Schule der Partnergemeinde Kunbaja in Ungarn. Dort gab es eine warmherzigen Begrüßung am Bahnhof durch ein Komitee aus Schulleiterin, Zweitem Bürgermeister und Vertretern des Partnerschaftsvereins Dinkelscherben-Kunbaja die Gruppe an der Schule warmherzig.
Die ungarische Schulfamilie hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Sie zeigten den deutschen Gästen, wie dort Deutsch unterrichtet wird und veranstalteten einen gemeinsamen Sporttag mit abschließendem Fußballspiel der beiden Schulen. Die Gastschüler hielten selbst Unterricht in den Jahrgangsstufen 6 und 7, sie zeigten wie Schulunterricht in Dinkelscherben aussieht und stellten das weltweit größte Volksfest, das Oktoberfest vor. Anschließend konnte jedes ungarische Kind sein eigenes Oktoberfestherz gestalten.
Ulmer Schachtel und Balufärberei in Baja besucht
An den Nachmittagen besuchte die deutsche Gruppe eine Blaufärberei (Weltkulturerbe), sowie andere kulturelle Schätze, wie zum Beispiel die sogenannte Ulmer Schachtel in Baja. Besonders berührt waren die deutschen Gäste von dem, was sie über die gemeinsame Geschichte der beiden Orte und den Grund dieser Freundschaft erfahren haben.
Nachdem weitere Gäste angereist waren, ging es mit dem „Trachttag“ weiter. Alle Klassen präsentieren dann mit ihren Lehrkräften deutsche Lieder, Geschichten oder Tänze. Dieses Mal waren besonders viele Ehrengäste aus Budapest, Baja und Kunbaja anwesend, um auch die deutschen Gäste aus der Partnergemeinde Dinkelscherben zu begrüßen. Alle haben nicht nur gemeinsam gesungen und getanzt. Sie haben Freundschaften geschlossen, die über Grenzen hinausgehen, und wurden damit zu Botschaftern der deutsch-ungarischen Freundschaft. Kein Wunder, dass beim Abschied viele Tränen flossen und die Frage aufkam, wie lange es dauert, bis sich alle wieder sehen. Die Schüler waren sich einig, lange soll es nicht dauern. (AZ)
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