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Bergrennen Mickhausen 2025: Neuer Verein plant Comeback

Mickhausen

Ist Rettung für das Bergrennen Mickhausen in Sicht?

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    Gibt es 2025 wieder ein Bergrennen, dann ist Wolfgang Glas (hier auf der Rennstrecke) mit dabei.
    Gibt es 2025 wieder ein Bergrennen, dann ist Wolfgang Glas (hier auf der Rennstrecke) mit dabei. Foto: Reinhold Radloff

    Findet 2025 doch wieder ein Bergrennen statt? Sicher ist nichts, aber die Hoffnung ist vorhanden. Vor allem, weil es einen Mann gibt, der mit viel Herzblut am Motorsport hängt und das Rennen in den Stauden am Leben erhalten will - und zwar mit neuen Ideen. 

    Zwei Jahre lang hat Klaus Morhammer als Cheforganisator für den ASC Bobingen beste Arbeit geleistet. Jetzt will er das Bergrennen mit einem neuen Verein wiederbeleben.
    Zwei Jahre lang hat Klaus Morhammer als Cheforganisator für den ASC Bobingen beste Arbeit geleistet. Jetzt will er das Bergrennen mit einem neuen Verein wiederbeleben. Foto: Reinhold Radloff

    Der langjährige Chef-Organisationsleiter Klaus Morhammer will die große Motorsportveranstaltung nicht einfach so sterben lassen. „Wenn es weitergehen soll, brauchen wir den ADAC im Boot. Ohne ihn geht es nicht. Wenn der ADAC uns wie bisher unterstützt, dann können weitere Schritte folgen“, sagt er. Morhammer hat die Gründung eines neuen Vereins im Auge. Der könnte „Bergrennen Mickhausen im ADAC“ mit Sitz in Münster heißen. Grundvoraussetzung sei ein großes Helferteam. „Ich denke, wir benötigen mindestens 30 Mitarbeiter, die bei Auf- und Abbau sowie bei der Durchführung des Rennens aktiv helfen. Um sie zu finden, werde ich möglichst schon Mitte Januar eine Infoveranstaltung in Münster abhalten, um zu sehen, wie groß ein Interesse an der Fortführung des Rennens ist“, sagt Morhammer.

    Der Neuanfang des Mickhauser Bergrennens kann klappen

    Er hat bereits viele positive Rückmeldungen erhalten. „Natürlich sind wir froh über jeden, der dem Verein beitritt. Aber dem Kernteam muss klar sein: Wir sind ein Arbeiterverein, also ein Verein, in dem gearbeitet werden muss.“ Dass seine Gedanken zur Realität werden können, das ist bereits bewiesen: „In Eichenbühl hat es auch geklappt. Das neue junge Vereinsteam hat bereits fünf Rennen erfolgreich durchgezogen. Meine Ideen sind also keine Luftschlösser.“ Morhammer weiß ganz genau, wovon er redet, denn er hat seit Jahrzehnten Erfahrung in der Organisation von Motorsportveranstaltungen und beste Kontakte in die Spitze des ADAC.

    Zukunft des Bergrennens: Der ASC Bobingen will weiter unterstützen

    Einen Grundstock an Helfern hat Morhammer bereits in seinem Sohn Valentin und seiner Gruppe. Auch Wolfgang Glas hat seine Unterstützung schon fest zugesagt. „Seine Verbindungen in alle Richtungen und vor allem seine Organisation des Fahrerlagers sind uns extrem wichtig“, so Morhammer, der kein Problem darin sieht, dass die ganzen vorbereitenden Dinge für das Rennen zunächst noch unter dem Namen ASC Bobingen laufen. „Der Verein hat bisher hervorragende Arbeit geleistet und bleibt uns verbunden. Viele Genehmigungsverfahren, die bisher auf den ASC liefen, müssen einfach nur auf den neuen Verein umgeschrieben werden. Da erwarte ich keine Probleme.“  Der ASC Bobingen hat bereits seine Hilfe zugesagt: „Wir werden Klaus Morhammer so gut es geht unterstützen, und zwar mit unserem Material und unserem Wissen. Finanziell können wir leider nicht helfen, da unsere Kasse dafür nicht gut genug gefüllt ist“, sagt der ASC-Vorsitzende Michael Kanth.

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