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Westendorf
04.06.2024

Hand in Hand retten die Westendorfer ihren Ort vor der Überschwemmung

Aufgestellt zur Kette haben sich diese Westendorfer, um mit den gefüllten Sandsäcken einen Damm zu bauen, der vor der Schmutter schützen sollte.
Aufgestellt zur Kette haben sich diese Westendorfer, um mit den gefüllten Sandsäcken einen Damm zu bauen, der vor der Schmutter schützen sollte.
Foto: Konrad Höchstätter

Plus Das Wasser drückte in Westendorf von allen Seiten rein: Mit einer 48-stündigen Gemeinschaftsaktion haben Bewohner und Hilfsorganisationen Schlimmes verhindert.

Man erkennt sie an Pflastern am Finger: Die Westendorfer und Westendorferinnen, die angepackt haben bei der großen Sandsack-Aktion, um ihren Ort vor einer Überschwemmung zu schützen. Blasen an den Händen nahmen sie dafür gerne in Kauf. Mehrere hundert Menschen haben zusammen geholfen, um in sprichwörtlich letzter Minute das Wasser abzuhalten. Denn obwohl der neu gebaute Deich im Süden seine erste große Bewährungsprobe bestanden hat, mussten angesichts des extremen Hochwassers zusätzliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Fast 48 Stunden lang waren Westendorfer hierfür im Einsatz.

Über Whatsapp-Gruppen und die Instagram-Seite der Feuerwehr verbreitete sich bereits am Samstag die Nachricht, dass Hilfe beim Sandsack-Füllen gebraucht werde. Zunächst sei es um den Schutz einzelner Häuser vor dem hoch kommenden Grundwasser gegangen, doch bald um viel mehr, berichtet Bürgermeister Steffen Richter. 

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