Der Weltfrauentag geht auf einen Vorschlag der Frauenrechtlerin Clara Zetkin im Jahr 1910 zurück. Ziel war es, dem Kampf der Frauen um Gleichberechtigung, Wahlrecht und Emanzipation mehr Aufmerksamkeit zu geben. Erstmals fand der internationale Frauentag am 19. März 1911 statt. 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der „Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen“ in Moskau auf den 8. März gelegt und er findet bis heute an diesem Tag statt. Doch auch der Weltfrauentag konnte hierzulande kaum etwas daran ändern, dass das Bestimmungsrecht des Mannes noch lange Bestand hatte. Bis 1958 konnte ein Mann den Anstellungsvertrag seiner Frau ohne deren Zustimmung kündigen. Bis 1962 durften Frauen kein eigenes Bankkonto haben und bis 1977 konnten sie nur mit Zustimmung der Männer arbeiten.
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