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Vitamine für die Augen: Diese Nährstoffe sind wichtig

Gesundheit

Vitamine für die Augen: Diese Nährstoffe sind wichtig

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    Mit welchen Vitaminen tut man seinen Augen etwas Gutes?
    Mit welchen Vitaminen tut man seinen Augen etwas Gutes? Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild)

    Unsere Augen sind in unserem Alltag großen Anstrengungen ausgesetzt: Stundenlange Arbeit vor dem Bildschirm, kalter Wind, trockene Klimaanlagen-Luft. Gleichzeitig sind Augen sehr sensible Sinnesorgane, die schnell Schaden davontragen. Und diese Schäden werden immer mehr: Laut einer Studie der "American Academy of Ophthalmology" aus dem Jahr 2016 wird bis 2050 etwa die Hälfe der Weltbevölkerung unter Kurzsichtigkeit leiden. Wer aber auch im Alter noch gut sehen möchte, sollte dringen auf seine Augen achten. Vitamine können dabei helfen. Ein Mangel könnte schädlich sein.

    Welche Vitamine sind für Augen wichtig?

    Welche Nährstoffe gilt es also besonders zu beachten, wenn man einer Augenerkrankung vorbeugen will? Laut dem Unternehmen Orthomol sind unter anderem die folgenden Vitamine wichtig für die Augengesundheit:

    Nährstoffe für die Augen: Vitamin A

    Vitamin A ist ein wichtiger Nährstoff für die Augen. Er ist enthalten in grünem und gelbem Gemüse wie Karotten, Kürbissen, Aprikosen, Grünkohl, Feldsalat und Spinat. Diese Lebensmittel enthalten Carotinoide, eine Vorstufe von Vitamin A, wie die Apotheken Umschau erklärt. Die sind auch in Milchprodukten enthalten, Eier und Leber enthalten sogar direkt Vitamin A.

    Vitamin A spiet bei Nachtblindheit eine Rolle, da das Vitamin antioxidativ ist. Hat der menschliche Körper einen Mangel an Vitamin A, wird nicht genügend Rhodopsin (Sehpurpur) gebildet und es kann zu Nachtblindheit kommen. In der Regel ist in Deutschland der Vitamin-A-Bedarf durch die Ernährung gedeckt, kommt es dennoch zu einem Mangel, erkennt man ihn oft an schlechterer Sicht in der Dunkelheit und an trockenen Augen.

    Es gibt aber auch zu viel Vitamin A: Besonders Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch sollten keine Vitamin-A-Tabletten konsumieren, eine Überdosierung kann nämlich zu Fehlbildungen bei Kindern führen. Außerdem sollte bei Vitaminzufuhr in Tablettenform darauf geachtet werden, welche Vitamine man nicht zusammen einnehmen sollte. Durch Nahrungszunahme ist eine Vitamin-A-Überdosierung kaum möglich.

    Gut für die Augen: B-Vitamine

    Die B-Vitamine B1, B2, B6 und B12 spielen eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung unserer Augengesundheit, wie die Wolfs Apotheke erklärt. Mangelt es dem menschlichen Körper an diesen Nährstoffen, kommt es wahrscheinlicher zu einer Makuladegeneration. Diese tritt laut dem Bundesgesundheitsministerium meistens im sehr hohen Alter auf und führt dazu, dass Gegenstände, auf die man gezielt seinen Blick richtet, verschwommen oder verzerrt erscheinen.

    Alle vier B-Vitamine tragen zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Vitamin B1 trägt zusätzlich zu einem normalen Energiestoffwechsel bei, Vitamin B2 trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei. Damit sind alle diese B-Vitamine essentiell für die Gesundheit unserer Augen.

    Wie kommt der menschliche Körper also an diese äußerst wichtigen B-Vitamine? Die Vitamine B6 und B12 sind vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Milch enthalten. Besonders Veganer sollten also darauf achten, genug dieser B-Vitamine zu sich zu nehmen. Aber keine Sorge, auch Sauerkraut enthält durch die bakterielle Gärung Spuren von Vitamin B12. Außerdem enthalten auch pflanzliche Produkte wie Vollkornprodukte, Cerealien, Kartoffeln und Hülsenfrüchte Vitamin B6.

    Die Vitamine B1 und B2 sind ebenfalls in Vollkornprodukten enthalten. Vitamin B1 ist außerdem in Fleisch und Nüssen enthalten, Vitamin B2 in Milchprodukten und Fleisch. Eine ausgewogene Ernährung garantiert also auch hier eine ausreichende Menge an den für die Augen wertvollen B-Vitaminen B1, B2, B6 und B12.

    Vitamin C: Nährstoff für die Augen

    Vitamin C ist ein allgemein wichtiges Vitamin. In Bezug auf die Augen ist seine positive Funktion vor allem, sogenannte "freie Radikale" abzufangen und unschädlich zu machen. "Freie Radikale" sind Moleküle, die als Abfallprodukte entstehen, wenn in unserem Körper Nährstoffe in Energie umgewandelt werden. Durch Vitamin C als Antioxidans können krankhafte Prozesse im Auge verhindert werden.

    Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) kommt Vitamin C vor allem in Gemüse wie Paprika und Kartoffeln sowie in Obst, insbesondere Hagebutten, schwarzen Johannisbeeren, Kiwis, Erdbeeren und Zitrusfrüchten vor.

    Vitamin E: Schützt gegen "freie Radikale"

    Auch Vitamin E schützt, genau wie Vitamin C, vor "freien Radikalen". Anders als B-Vitamine wird Vitamin E nur von Pflanzen gebildet, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung erklärt. In tierischen Produkten kann Vitamin E nur selten vorkommen und ist abhängig von der Ernährung der Tiere. Als Quelle kommt hier fettreicher Seefisch, wie Aal, Lachs und Meeresfrüchte in Frage.

    In pflanzlichen Quellen ist Vitamin E in Nüssen und Samen wie Weizenkeimen, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Haselnüssen und Mandeln und daraus hergestellten Pflanzenölen und Streichfette zu finden. In der Regel kommt es nicht zu einem Vitamin E-Mangel, da wir durch unsere Ernährung genug von dem Nährstoff zu uns nehmen.

    Vitamin E ist ähnlich wie die anderen für das Auge wichtigen Vitamine antioxidativ, schützt also biologische Membranen vor Zerstörung und fängt "freie Radikale" ab, die den Augen schaden könnten. Zusätzlich stärkt Vitamin E das Immunsystem.

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