Süßstoff ersetzt oft Zucker und gilt dabei als gesund. Allerdings gibt es immer wieder Studien, die Zweifel daran aufkommen lassen, ob künstlicher
Eine neue Studie zu Süßstoff und Zucker im Fachmagazin "Nature neuroscience" zeigt die Auswirkungen auf Heißhunger und hat dafür Mäuse untersucht. Vereinfacht dargestellt ist es demnach so: Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, wächst das Bedürfnis nach Zucker. Nur Zucker soll auf diese Neuronenaktivität reagieren können- nicht aber Süßstoff. Bedeutet übersetzt:
Süßstoff statt Zucker: Viele Studien zu Unterschieden
Zu Süßstoff und Zucker gab es in der Vergangenheit schon viele Studien. So warnten französische Wissenschaftler im Magazin "Journal of Clinical Nutrition" vor einigen Monaten sogar, dass Süßstoff Diabetes auslösen soll. Dafür wurden die Daten von mehr als 66.000 Frauen ausgewertet.
Speziell ging es dabei um den Unterschied zwischen Softdrinks mit Zucker und solchen Getränken mit Süfstoff. Das Ergebnis der Studie: Frauen die zu "Light"-Getränken mit Süßstoff greifen, haben bei einem halben Liter pro Woche ein um 15 Prozent erhöhtes Risiko für Diabetes. Bei anderthalb Litern pro Woche soll das Risiko sogar bei 59 Prozent liegen.
Unterschiedliche Ergebnisse zu Zucker und Süßstoff
Allerdings sollte auch beachtet werden, dass Studien zu Süßstoff und Zucker zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Der Unterschied wird wohl weiter ein Thema in der Wissenschaft bleiben, um langfristig gesicherte Erkenntnisse zu gewinnen. Bis dahin sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen - auch jetzt bei den Auswirkungen von Zucker und Süßstoff auf Heißhunger. AZ