Rhonchopathie nennen die Experten das Schnarchen. Eine klare wissenschaftliche Definition gibt es allerdings noch nicht. Die "Berliner Morgenpost" beschreibt den typischen Schnarcher als übergewichtig und "dem Alkohol nicht abgeneigt". Demnach kann das Schnarchen bis zu 93,9 Dezibel laut werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dagegen vorzugehen.
Eine Studie hat herausgefunden, dass das Schnarchen die Partnerschaft stark beeinträchtigen kann. Früher galt das getrennte Schlafzimmer als die einzige Lösung dafür. Dann entwickelten japanische HNO-Ärzte die Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP), eine heute sehr verbreitete Operationsmethode, durch die das Schnarchen in 80 Prozent der Fälle stark gebessert oder geheilt haben. Allerdings kann der Effekt mit den Jahren nachlassen.
Schnarchen: Abnehmen soll helfen
Wer wegen seines Schnarchens nicht gleich operiert werden will, kann zunächst ein paar andere Möglichkeiten ausprobieren. Da Übergewicht ein Risikofaktor ist, kann durch Abnehmen auch das Schnarchen reduziert werden. Auch der Verzicht auf Alkohol hilft. Im Bett auf dem Rücken zu liegen, kann auch zum Schnarchen führen - Bauch- und Seitenlage helfen. Eine ungewöhnliche Möglichkeit ist auch das Singen oder Didgeridoo-Spielen, beides hat sich in Studien bewährt. sh