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Rhabarber-Saison 2016: Zeit für Rhabarberkuchen und Co.: Die Rhabarber-Saison startet!

Rhabarber-Saison 2016

Zeit für Rhabarberkuchen und Co.: Die Rhabarber-Saison startet!

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    Saure Stangen: Rhabarber lässt sich leicht zum Kompott verarbeiten. Die roten Sorten schmecken etwas milder als die grünen.
    Saure Stangen: Rhabarber lässt sich leicht zum Kompott verarbeiten. Die roten Sorten schmecken etwas milder als die grünen. Foto: Andrea Warnecke (dpa)

    "Einfach lecker" finden die einen Rhabarber, viel zu sauer meinen die Anderen. Probieren Sie ihn einfach und entscheiden Sie dann, ob Sie zu den

    Von Mitte April bis Ende Juni ist in Deutschland, und vielleicht auch in Ihrem Gemüsegarten, die Rhabarber-Hochsaison. Mit nur 13 Kilokalorien pro 100 Gramm ist der Rhabarber sehr kalorienarm und deshalb ideal für die schlanke Linie. Das Gemüse enthält zudem reichlich Vital- und Ballaststoffe. Zusammen mit Gerbstoffen regt der lösliche Ballaststoff Pektin die Verdauung an. Nennenswert ist auch der hohe Gehalt von Kalium und Vitamin C im Rhabarber.

    Rhabarber kochen: Säure sorgt für Geschmack

    Für den typischen frischen Geschmack des Rhabarbers sorgen insbesondere die Fruchtsäuren und die Oxalsäure.

    Den Oxalsäuregehalt von Rhabarber kann man durch ein paar einfache Tricks vermindern: Zum Beispiel enthält der rotstielige und rotfleischige Rhabarber weniger als der Grünstielige. Junger Rhabarber hat ebenfalls einen geringeren Anteil. Die Rhabarberblätter entfernen und die Stiele schälen, so verringert sich auch der Oxalsäuregehalt. Den Rhabarber kochen oder blanchieren und anschließend das Kochwasser wegschütten.

    Rezept-Idee für Rhabarber

    Ein weiterer Tipp ist, essen Sie Rhabarber mit Milch oder milchhaltigen Zubereitungen wie Pudding oder Vanillesoße. Das schmeckt nicht nur lecker, die Oxalsäure verbindet sich dann mit dem Calcium der Milch und nicht mit dem des Körpers. Für Patienten, denen Probleme mit Gallen- oder Nierensteinen aus Calciumoxalat bekannt sind, raten Experten Patienten ab.

    Rhabarber ist vielseitig in der Küche verwendbar. Es gibt Rezepte von fruchtig süß bis pikant. Bestimmt kennen Sie es noch von Ihrer Kindheit, da wurde der Rhabarber oft nur etwas gezuckert und dann gegessen. Lecker schmeckt er aber auch in Kombination mit anderen Früchten. Sehr gut passen Erdbeeren, Äpfel, Bananen, Orangen oder Aprikosen zu ihm. Als Gewürze eignen sich Ingwer, Zimt und Vanille. Sie harmonieren perfekt mit dem Rhabarbergeschmack. Ein gelungener Nachtisch ist Rhabarbersorbet oder Mouse, dazu Rhabarberstückchen pürieren. Auch als Konfitüre ist er beliebt. Man kann die im Rhabarber enthaltenen Pektine als natürliches Geliermittel nutzen.

    Rhabarber-Pflanzen aufbewahren

    Wussten Sie, dass er deftigen Eintöpfen mit Schweine- oder Lammfleisch ein pikantes Aroma verleiht? Probieren Sie es einfach aus. Wenn Sie den Rhabarber einige Tage aufbewahren möchten, empfehlen Experten, ihn vorher zu putzen, in ein feuchtes Tuch einzuschlagen und im Kühlschrank aufzubewahren. Auf diese Weise ist er gut vier Tage haltbar. Rhabarber eignet sich auch zum Eingefrieren. Schneiden Sie ihn zuvor in kleine Stücke und packen Sie diese in gut verschließbare Gefrierbeutel, so haben Sie das ganze Jahr etwas von diesem köstlichen Gemüse.

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