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Klimawandel: Gletscher-Messungen in Österreich zeigen Rekord-Schmelze

Klimawandel

Gletscher-Messungen in Österreich zeigen Rekord-Schmelze

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    Die Abrisskante des Gletschers und der Zielbereich der Alpinen Ski-Weltcupstrecke am Rettenbachferner.
    Die Abrisskante des Gletschers und der Zielbereich der Alpinen Ski-Weltcupstrecke am Rettenbachferner. Foto: Barbara Gindl/APA, dpa

    In den österreichischen Alpen ist im vergangenen Jahr der schnellste Gletscherschwund der Messgeschichte beobachtet worden. Wie der Österreichische

    Wenig Neuschnee, eine lange und sehr warme Schmelzperiode sowie die Ablagerung von Staub aus der Sahara führten laut Alpenverein zu dem starken Rückgang. Österreichs größter Gletscher, die Pasterze im Bundesland Kärnten, verlor voriges Jahr im unteren Bereich 14,7 Millionen Kubikmeter Eis. Durch den Klimawandel würden die österreichischen Alpen spätestens 2075 eisfrei werden, hieß es.

    ÖAV-Vizepräsidentin Ingrid Hayek wies darauf hin, dass die weltweite Gletscherschmelze nicht nur zum Anstieg der Meeresspiegel, zu Überschwemmungen und zu Schlammlawinen beiträgt. "Die fehlenden natürlichen Wasserspeicher im Gebirge führen in weiterer Folge zu regionaler Trockenheit", sagte sie.

    (dpa)

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