In deutschen Küchen wird Quinoa als Beilage immer beliebter. Dabei ist es besonders für Veganer interessant - denn es enthält sehr viel Eiweß (je nach Sorte rund 15 Prozent). Quinoa ist ein sogenanntes Pseudogetreide - es wird zwar häufig als Getreide verstanden, ist eigentlich aber ein Gänsefußgewächs. Es kommt aus Südamerika und diente den Inkas in den Hochanden von Peru und Bolivien als Grundnahrungsmittel - schon vor 6000 Jahren. Deshalb wird es auch als "Gold der Inkas" beziehungsweise "Inkaweizen" bezeichnet.
Die ungefähr hirsegroßen Samen der Körnerfrucht sind rotbraun, gelb oder weiß. Sie sind genauso wie die Blätter für die Zubereitung geeignet. Das Eiweiß von Quinoa enthält alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren.
Quinoa: So wird das Pseudogetreide zubereitet
Quinoa schmeckt besonders lecker, wenn man es vor dem Kochen kurz in Olivenöl anröstet. Dann entfaltet sich das nussige Aroma optimal, erklärt der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Danach sollte man es 12 bis 15 Minuten in Wasser oder Brühe köcheln und schließlich ein paar Minuten nachquellen lassen. Quinoa ist glutenfrei.
Außerdem besitzt Quinoa einen hohen Anteil an Lysin. Lysin ist eine Aminosäure, die für strahlende Haut und gesunde Knochen sorgt. Quinoa besitzt zudem viele Vitamine, Mineralstoffe und Eisen. (dpa/AZ)
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