Der Big Mac ist das wahre Urgestein unter den Burgern. Zwei Scheiben Rindfleisch zwischen Käse, Salat, Sesambrötchen und einer Spezialsoße. Doch was geschieht eigentlich nach dem Genuss eines Big Mac im Körper?
Dieser Frage sind die Blogger der amerikanischen Webseite "fastfoodmenuprice" nachgegangen.
Big Mac gegessen: Was passiert im Körper nach 30 Minuten?
Die ersten zehn Minuten: Unser Gehirn ist noch immer auf die Belohnung von Nahrung mit hoher Kalorienzahl gepolt. Deswegen schüttet es Glückshormone aus, wenn der Burger im Magen landet. Dazu schießt auch noch der Blutzuckerspiegel in Erwartung des Verdauungsprozesses in die Höhe.
Nach 20 Minuten: Der zusätzliche Zucker des Burgers aus der Soße und dem Brötchen gelangt nun ins Blut, was den Blutzuckerspiegel nochmals in die Höhe steigen lässt.
Nach 30 Minuten: Durch das viele Natrium, das im Big Mac enthalten ist (fast ein ganzes Gramm), meldet der Körper nun radikal seinen Flüssigkeitsbedarf an. Das kann aber manchmal auch zu einer neuen Hungerattacke führen, da die Signale für Hunger und Durst im Körper sehr ähnlich gepolt sind. Der hohe Salzgehalt lässt zudem die Nieren Flüssigkeit ins Blut absondern. Das Herz muss nun also mehr Leistung erbringen, es schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Das kann unter Umständen zu einem Schlaganfall führen.
Big Mac: Was passiert im Körper nach einer Stunde?
Nach 40 Minuten: So schnell der Blutzucker gestiegen ist, so schnell fällt er nun auch wieder ab. Das führt zu einer erneuten Heißhungerattacke, obwohl der Magen durch den Big Mac mit über 500 Kalorien eigentlich ausreichend gefüllt ist.
Nach 60 Minuten: Normalerweise dauert der Verdauungsprozess von Nahrung im Körper zwischen 24 und 72 Stunden. Da der Big Mac aber nur so vor Fett strotzt, dauert es noch länger als drei Tage, um ihn komplett zu verdauen. Ein kleiner Teil, die Transfettsäuren, brauchen sogar um ein Vielfaches länger. Etwa anderthalb Gramm der schädlichen Stoffe sind im Big Mac enthalten. Sie zu verdauen, kann bis zu 51 Tage dauern. Studien haben gezeigt, dass diese für verschiedene Erkrankungen verantwortlich sein können. Darunter sind Krebsarten und Herzerkrankungen.
Unterm Strich sollte also klar sein, dass man sich gute 500 Kalorien auch gesünder zuführen kann. Aber ab und zu schadet ein solcher Brocken auch nach Ansicht der Blogbetreiber nicht wirklich.