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Artemis 1 im Pazifik gelandet: Nasa mit Testflug zum Mond

Artemis

USA kehren zum Mond zurück – erster Teil der Artemis-Mission erfolgreich

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    Diese von SpaceX zur Verfügung gestellte Illustration zeigt das Design des SpaceX Starship, das im Rahmen des Artemis-Programms die ersten NASA-Astronauten auf die Mondoberfläche bringen wird.
    Diese von SpaceX zur Verfügung gestellte Illustration zeigt das Design des SpaceX Starship, das im Rahmen des Artemis-Programms die ersten NASA-Astronauten auf die Mondoberfläche bringen wird. Foto: SpaceX/NASA via AP/dpa

    Erst zum Mond und dann zum Mars: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa plant mit der Mission Artemis die Zukunft der bemannten Raumfahrt im ganz großen Stil. Bislang gab es viele technische Probleme. Vor einigen Wochen stand nach jahrelangen Bodentests der erste große, aber noch unbemannte Testflug an. Lediglich zwei Puppen, Zohar und Helga, waren an Bord. Nach dem Start umkreiste "Artemis 1" den Mond und landete nun rund 40 Tage später wieder im Pazifik. Nach dem Stotterstart ging alles glatt.

    "Artemis"-Programm: Ziele der Nasa

    Ziel des "Artemis"-Programms ist es, US-Astronauten nach 50 Jahren erstmals zurück zum Mond zu bringen. Auch ein Rover soll mit, und zudem sollen auf dem Mond und in dessen Umlaufbahn Außenposten der Menschheit entstehen. Zudem soll erforscht werden, ob es dort Möglichkeiten zur Herstellung von Sonnen- und Nuklearenergie gibt.

    Später soll sogar der Mars als Ziel von Astronauten anvisiert werden – mit dem Mond-Außenposten "Gateway" als Basiscamp. Es werden kleine Satelliten, sogenannte Cubesats, in die Umlaufbahn des Mondes gebracht. Ein großes Ziel der Mission ist auch die Erforschung der Mondoberfläche, wofür modernste und innovative Technologien verwendet werden sollen. Auf der Mondoberfläche soll ein Artemis-Basislager errichtet werden.

    "Artemis": Nasa will erste Frau und erste farbige Person zum Mond bringen

    "Wir fliegen zurück zum Mond für wissenschaftliche Entdeckungen, wirtschaftlichen Nutzen und zur Inspiration einer neuen Generation von Entdeckern", heißt es von der Nasa. "Wir behalten die amerikanische Vorherrschaft in der Erkundung, aber bauen gleichzeitig eine globale Allianz und erkunden den tiefen Weltraum zum Nutzen aller." Das Projekt der Nasa sieht auch vor, die erste Frau und die erste farbige Person zum Mond zu bringen. Die Mond-Mission soll auch die Landung von Menschen auf dem Mars vorbereiten.

    Wann dann der erste bemannte Flug stattfinden soll, ist noch unklar. Ursprünglich hatte die Regierung des früheren US-Präsidenten Donald Trump eine erste bemannte Landung schon bis 2024 angekündigt. Der von Trumps Nachfolger Joe Biden ernannte derzeitige Nasa-Chef Bill Nelson machte allerdings schnell deutlich, dass dieser Zeitplan nicht zu halten sei und verschob die erste bemannte Landung auf frühestens 2025.

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