Gute Zahnpflege verhilft zu einem schönen Lächeln mit weißen, gesuden Zähnern. Allerdings: Für weiße und gesunde Zähne reicht es nicht aus, morgens und abends drei Minuten Zähne zu putzen. Für die richtige Zahlpflege sollte man ein paar Tipps beachten.
Bei der professionellen Zahnreinigung werden die Zähne von sämtlichen Spuren jeglicher Laster befreit: Kaffee-, Tee- und Tabakverfärbungen zum Beispiel. Ebenso werden Zahnstein und Plaque entfernt. Dabei erreicht der Profi auch Stellen, wo man selbst mit der Bürste nicht hinkommt. Viele Zahnärzte empfehlen zusätzlich zu den üblichen Kontrollterminen etwa einmal jährlich eine professionelle Zahnreinigung. Der Haken: Die Krankenkassen sind nicht verpflichtet, die Kosten zu übernehmen. Viele bieten jedoch freiwillige Zuschüsse. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin. Versicherte erkundigen sich im Idealfall vor der Behandlung bei ihrer Krankenkasse danach.
Professionelle Zahnreinigung kann für weißere Zähne sorgen
Es gibt unterschiedliche Modelle: Zum Beispiel gewähren manche Kassen feste Sätze oder einen prozentualen Anteil als Zuschuss. Dazu müssen Versicherte die Rechnung beim Zahnarzt zunächst bezahlen und bei ihrer Krankenkasse einreichen. Andere Krankenkassen haben Verträge mit bestimmten Zahnärzten, die dann die professionelle Zahnreinigung etwa zu einem Festpreis anbieten. Bleaching und Co.: So können Sie Ihre Zähne aufhellen
Wer für Karies anfällig ist, sollte eine fluoridhaltige Mundspülung verwenden, raten Experten. "Die Mundspülung erreicht Stellen, an die man mit der Zahnbürste nicht drankommt", sagt Dirk Kropp von der Initiative proDente. "Eine Fluorid-Lösung trägt so dazu bei, Karies zu reduzieren und empfindliche Stellen zu schützen." Andere Inhaltsstoffe wie Chlorhexidin verringerten Zahnbelag.
Richtige Zahnpflege: Alkohol in Mundspülung ist nicht nötig
Die Benutzung einer Mundspülung sollte allerdings mit dem Zahnarzt abgesprochen werden. Denn bei der Mundspülung gibt es Unterschiede. Außerdem ist Mundwasser nicht gleich Mundspülung. Ersteres wirkt nur kosmetisch. Achten sollten nicht nur Schwangere, Kinder und Alkoholiker darauf, dass die Mundspülung alkoholfrei ist. Alkohol im Mundwasser sei nämlich schlicht nicht notwendig.
Wer Zahnpasta runterschluckt, muss sich keine Sorgen machen. "In den Mengen, in denen man das normalerweise tut, ist das unbedenklich", sagt Dirk Kropp von der Initiative proDente. Zwar kann zu viel Fluorid zu gelblichen oder bräunlichen Flecken auf den Zähnen führen. Aber: "Damit das passiert, müsste man tubenweise Zahnpasta zu sich nehmen." Allerdings sollten Eltern bei ihren Kindern fluoridhaltige Zahnpasta nicht mit Fluoridtabletten kombinieren - da sei die Dosis dann möglicherweise zu hoch und es könne zu Verfärbungen kommen.
Wer etwa wegen einer Zahnspange regelmäßig zur Kontrolle beim Kieferorthopäden geht, muss trotzdem noch zum Zahnarzt. Denn der Kieferorthopäde kontrolliert zwar den Fortschritt der Behandlung. Ob die Zähne oder die Mundschleimhaut gesund sind, untersucht aber der normale Zahnarzt bei der Vorsorge. AZ
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