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Wissenschaft: Frühstück angeblich ungesund und so gefährlich wie Rauchen

Wissenschaft

Frühstück angeblich ungesund und so gefährlich wie Rauchen

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    "Breakfast is a Dangerous Meal": In seinem Buch schreibt der englische Wissenschaftler Terence Kealey, frühstücken sei gefährlich.
    "Breakfast is a Dangerous Meal": In seinem Buch schreibt der englische Wissenschaftler Terence Kealey, frühstücken sei gefährlich. Foto: Fotolia, Archiv

    Frühstücken ist gefährlich. Es führt zu einer Vielzahl von schweren, oft tödlichen Krankheiten, darunter Diabetes Typ 2, Fettleibigkeit und Bluthochdruck. Das behauptet Biochemiker Terence Kealey, 64. Der Wissenschaftler glaubt: "In zehn Jahren wird, dank meines Buches, Frühstücken sozial genauso geächtet sein wie rauchen - und jeder wird wissen, dass es genauso gefährlich ist."

    Die These, dass Frühstücken ein Gesundheitsrisiko vergleichbar mit Rauchen darstellt, stellt Kealey in "Breakfast is a Dangerous Meal" auf. Das Buch ist eben erschienen und sorgt bereits für Diskussionen.

    Frühstücken soll Diabetes Typ 2 fördern

    Bei dem englischen Autor selbst wurde mit Mitte 50 Diabetes Typ 2 diagnostiziert. Kealey beobachtete daraufhin seinen Blutzuckerspiegel genau, wie er der "Times" erzählte. Er stellte fest: Sein Blutzuckerspiegel war besonders nach dem Frühstücken gefährlich hoch. Also begann er, es auszulassen. Das Ergebnis: Kealeys Blutzuckerspiegel sank und stieg auch nach späteren Mahlzeiten im Verlauf des Tages nicht mehr signifikant an. Seine Glukosewerte blieben ohne Frühstück normal.

    In seinem Buch empfiehlt der heute 64-Jährige nicht nur Diabetes-Patienten, auf das Frühstück zu verzichten. Er hält es allgemein für gefährlich. Denn Frühstück befördere das metabolische Syndrom, eine Art Insulinresistenz, die zu Erkrankungen der Arterien führen kann. Fettleibigkeit, Bluthochdruck sowie Diabetes werden damit in Verbindung gebracht.

    Kinder nicht auf Frühstück verzichten

    Die ersten Reaktionen auf "Breakfast is a Dangerous Meal" ließen nicht lange auf sich warten. "Keine Studie passt auf alle", sagte etwa die Ernährungsexpertin Amelia Freer dem "Telegraph". Vor allem Kinder sollten nicht aufs Frühstück verzichten. Erwachsenen empfiehlt die Expertin: Wer sich mit Frühstück besser fühle als ohne, solle weiter frühstücken. Wichtig sei aber, auf die Qualität zu achten. AZ

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