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Winter: WHO warnt vor Gesundheitsrisiken durch Kälte

Winter

WHO warnt vor Gesundheitsrisiken durch Kälte

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    Handschuhe sind an den kalten Tagen ein Muss. Die Gesundheitsorganisation WHO fordert von der Kälte betroffene Länder zum Schutz besonders gefährdeter Menschen.
    Handschuhe sind an den kalten Tagen ein Muss. Die Gesundheitsorganisation WHO fordert von der Kälte betroffene Länder zum Schutz besonders gefährdeter Menschen. Foto: Jan Woitas, dpa (Symbolbild)

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt angesichts der Kälte in Europa vor Gesundheitsgefahren. Kaltes Wetter erhöhe das Risiko von Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des Kopenhagener Büros der WHO. "Selbst dort, wo die Temperaturen nicht besonders niedrig sind, kann Kälte in vielerlei Hinsicht gesundheitsschädlich sein", sagte Zsuzsanna Jakab, die WHO-Regionaldirektorin für Europa. Sie könne bestehende Erkrankungen verschlimmern und das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfälle vergrößern.

    Kältewelle: WHO fordert betroffene Länder zum Schutz gefährdeter Personen auf

    Zu den am stärksten gefährdeten Personen gehören demnach ältere Menschen, Kinder, Obdachlose und Menschen mit chronischen Krankheiten sowie mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Die WHO forderte die von der Kältewelle betroffenen Länder auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Menschen zu schützen. Auf ihrer Internetseite hat die Weltgesundheitsorganisation WHO eine Liste kältebedingter Gesundheitsprobleme veröffentlicht.

    Deutsche Herzstiftung warnt Herzpatienten vor Minusgraden

    Auch die deutsche Herzstiftung warnt Herzpatienten bei Temperaturen unter Null, vorsichtig zu sein und Anstrengungen wie Schneeschippen zu vermeiden. Eine schwedische Langzeitstudie habe gezeigt, dass die Zahl der Herzinfarkte an kalten Tagen höher sei. "Brustschmerzen oder Atemnot sollten daher insbesondere im Winter nicht auf die leichte Schulter genommen werden", warnt der Herzspezialist Thomas Voigtländer vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung in einer Mitteilung. Bei Minusgraden sollten sich Herzpatienten zum Schutz am besten einen Schal um Mund und Nase wickeln, damit die Luft bereits vorgewärmt in die Atemwege gelange. (dpa)

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