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Weltraumteleskop Kepler: Nasa entdeckt über 1200 neue Planeten

Weltraumteleskop Kepler

Nasa entdeckt über 1200 neue Planeten

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    Künstlerische Darstellung des Weltraumteleskops Kepler.
    Künstlerische Darstellung des Weltraumteleskops Kepler. Foto: NASA/Ames/JPL-Caltech/Archiv (dpa)

    Am Dienstag bestätigte die Nasa: Das Weltraumteleskop Kepler hat 1.284 neue Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Die Zahl der sogenannten Exoplaneten hat sich damit um mehr als das Doppelte erhöht. Damit steigt auch die Hoffnung der US-Weltraumbehörde

    Neue Planeten entdeckt

    Das ist die NASA

    Die "National Aeronautics and Space Administration", kurz NASA, ist die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde.

    Die am 29. Juli 1958 gegründete Organisation hat ihren Hauptsitz in Washington D.C. und soll den Weltraum erforschen.

    Obwohl die Sowjetunion mit dem Sputnik noch vor den USA einen Satelliten ins All geschossen hatte, ist die NASA heute die unangefochtene Nummer eins in der Weltraumforschung.

    Spätestens mit der Mondlandung von Neil Armstrong am 20. Juli 1969 entschied die NASA das Wettrennen im All für sich.

    Zum Aushängeschild der NASA wurden in der Folgezeit die Space-Shuttle-Missionen mit weit über einhundert bemannten Weltraumflügen.

    Für das Jahr 2035 plant die NASA den nächsten großen Coup: eine bemannte Mission zum Mars.

    Das Weltraumteleskop Kepler ist ein unbemanntes Weltraumobservatorium. Es wurde 2009 von der Nasa ins All befördert und liefert seitdem Daten über mögliche Exoplaneten. Von insgesamt 2.325 entdeckten Himmelskörpern weiß die Nasa nun, dass es sich um Planeten handelt. Wie Paul Hertz, Astrophysik-Chef der Nasa, mitteilte, war vor der Kepler-Mission unbekannt, ob es viele Exoplaneten in der Galaxie gebe. Doch: "Jetzt wissen wir, dass es mehr Planeten als Sterne geben könnte."

    Während Sterne ihr eigenes Licht produzieren, umkreisen Planeten eine Sonne und reflektieren deren Licht. Die Nasa erklärte, dass von den 1.284 neu bestätigten Exoplaneten knapp 550 felsig sein könnten. Neun von ihnen kreisen in der sogenannten habitablen Zone, also in einem Entfernungsbereich zur Sonne, in dem Wasser dauerhaft flüssig bleiben kann. Das ist die Grundvoraussetzung für die Entstehung von Leben. Damit steigt die Zahl der bekannten Exoplaneten in der habitablen Zone auf insgesamt 21. AFP/sh

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