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Weltraumschrott ausgewichen: Außeneinsatz an der ISS erfolgreich abgeschlossen

Weltraumschrott ausgewichen

Außeneinsatz an der ISS erfolgreich abgeschlossen

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    Die ISS muss immer wieder Trümmern aufgegebener Satelliten ausweichen.
    Die ISS muss immer wieder Trümmern aufgegebener Satelliten ausweichen. Foto: NASA, dpa (Archiv)

    Die US-Astronautin Sunita Williams und der Japaner Akihiko Hoshide verließen um 13.29 MEZ die Internationale Raumstation ISS etwa 420 Kilometer über der Erde, um ein Leck an der Ammoniakleitung des Kühlsystems zu beseitigen. Das Leck, das zuvor nicht genau geortet werden konnte, hatte sich seit Juni stark vergrößert, das Kühlsystem drohte ausfallen. Die Reparatur sei erfolgreich gewesen, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.

    Nach dem rund sechs Stunden dauernden Außeneinsatz stiegen Williams und Hoshide wieder in die Raumstation. Es war bereits der dritte gemeinsame

    Weltraumschrott bedroht ISS

    Vor dem Manöver hatte es Komplikationen gegeben: Wegen heranrasenden Weltraumschrotts hatte die Internationale Raumstation ISS ihre Flughöhe ungeplant verändern müssen.  Die Crew aktivierte daraufhin den Düsenantrieb eines russischen Frachters, und sich in eine andere Umlaufbahn begeben.

    ISS muss immer wieder Satellitentrümmern ausweichen

    Die ISS bewegt sich derzeit in 405 bis 429 Kilometer Höhe um die Erde. Dabei muss die Raumstation immer wieder Trümmern aufgegebener Satelliten ausweichen - auch in diesem Jahr gab es bereits mehrere Manöver.

    Rekorde im Weltraum

    108 Minuten dauerte der erste Ausflug ins All von Juri Gagarin am 12. April 1961.

    Nur wenige Wochen später flog mit Alan Shepard der erste Amerikaner in den Weltraum. Er umkreiste aber nicht die Erde wie Gagarin.

    Valentina Tereschkowa war 1963 die erste Frau im All.

    Der Amerikaner Neil Armstrong setzte als Erster 1969 seinen Fuß auf den Mond.

    Erster Deutscher im Weltall war 1978 der DDR-Bürger Sigmund Jähn.

    US-Unternehmer Dennis Tito reiste 2001 als erster Weltraumtourist zur Internationalen Raumstation ISS – für rund 20 Millionen Dollar.

    Das erste Lebewesen, das die Erde gen Weltraum verließ, war im November 1957 die russische Hündin Laika.

    Über zwei Jahre verbrachte Sergej Krikaljow im All. Sechsmal flog der Russe in den Weltraum, insgesamt 803 Tage lebte er dort.

    Der längste einzelne Aufenthalt im Universum dauerte 437 Tage. Von Januar 1994 bis März 1995 war der Kosmonaut Waleri Poljakow durchgehend an Bord der Raumstation „Mir“.

    Tausende Splitter mit einem Durchmesser von wenigen Zentimetern rasen mit Geschwindigkeiten von bis zu 28 000 Kilometern pro Stunde durch den Weltraum. Auf der ISS arbeiten derzeit drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein japanischer Raumfahrer. AZ, dpa, afp

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