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Weltraum-Forschung: Riesiger Asteroid fliegt an Erde vorbei

Weltraum-Forschung

Riesiger Asteroid fliegt an Erde vorbei

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    Apophis: Der Asteroid, der die Erde gefährden könnte

    Apophis ist ein Asteroid, der der Erde im April 2029 sehr nahe kommen wird.

    Entdeckt wurde Apophis am 19. Juni 2004 in den USA.

    Der Asteroid hat einen Durchmesser von 270 Metern und bewegt sich um die Sonne.

    Der offizielle Name von Apophis lautet 2004 MN4.

    Apophis wird die Erde am Freitag, 13. April 2029, passieren. Dabei wird die Entfernung schätzungsweise 30.000 Kilometer betragen.

    Mit einer gewissen - wenn auch äußerst geringen - Wahrscheinlichkeit könnte Apophis aber auch auf der Erde einschlagen.

    Bei einem Einschlag auf der Erde wären die Menschen in einem Umkreis von 250 Kilometern um den Einschlagort in Lebensgefahr.

    Träfe Apophis auf das Meer, könnte ein gigantischer Tsunami entstehen.

    Wissenschaftler prüften nach der Entdeckung, ob man Apophis von seinem Kurs abbringen kann, um eine Gefährdung der Erde restlos auszuschließen.

    Eine Kollision des 2,7  Kilometer breiten Planetoiden mit der Erde bestand nicht, da er  sich nur bis auf eine Entfernung von 5,8 Millionen Kilometer näherte, wie die US-Weltraumbehörde NASA mitteilte. Dies entspricht 15 Mal der Entfernung zwischen Erde und Mond. Laut der

    Hochauflösende Bilder sollen Herkunft verraten

    Gruß aus dem All: Meteoriten, Meteore und Sternschnuppen

    Bei METEORITEN handelt es sich um nicht vollständig verglühte kosmische Brocken, die auf der Erde einschlagen. Diese Trümmer aus dem Weltall können von Kometen, Asteroiden oder anderen Planeten abgesprengt worden sein.

    Die Leuchterscheinung am Himmel wird dagegen METEOR oder STERNSCHNUPPE genannt. Sie wird außer von Meteoriten auch von vollständig verglühenden Partikeln aus dem All verursacht.

    Sternschnuppen können gut am klaren Nachthimmel beobachtet werden, sehr selten sind sie aber auch tagsüber zu sehen. Sie treten nicht nur sporadisch auf, sondern auch in Schwärmen wie die Lyriden oder die Perseiden. Auch besonders helle Objekte - sogenannte BOLIDEN oder Feuerkugeln - sind keine Seltenheit.

    Gewöhnliche Sternschnuppen sind als Kleinstmeteoriten oft nur wenige Milligramm schwer und nur kurz zu sehen. Großsternschnuppen ziehen dagegen eine Leuchtspur, die je nach Größe bis zu fünf Sekunden weithin sichtbar sein kann. Je nach Zusammensetzung unterscheiden Forscher zwischen Eisen- und Steinmeteoriten.

    Pro Jahr erreichen nach Expertenschätzungen mehr als 19.000 Meteoriten von einer Masse über 100 Gramm die Erdoberfläche und hinterlassen bei einem Einschlag zum Teil tiefe Krater.

    Die meisten dieser Himmelskörper stürzen aber ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet. Hobby-Astronomen haben nur alle paar Jahre die Chance, einen der bis zu 180.000 Stundenkilometer schnellen Meteoriten am Himmel zu beobachten. Der bislang größte Meteorit wurde 1920 in Namibia gefunden, der Eisenmeteorit wiegt etwa 55 Tonnen.

    Forscher verfolgten mit großer Aufmerksamkeit den Asteroiden. Die Wissenschaftler des Radioteleskops Goldstone in Kalifornien und des  Teleskops von Arecibo in Puerto Rico würden darauf hoffen,  hochauflösende Aufnahmen des Asteroiden machen zu können, um mehr über seine Oberfläche zu erfahren, sagte der Astronom Lance Benner vom Goldstone Radioteleskop der NASA in Pasadena. Die Erkenntnisse über seine Größe, seine Form, seine Rotation und seine Oberflächenbeschaffenheit ließen Rückschlüsse auf seinen Herkunft zu.

    Asteroid soll einen eigenen Mond haben

    Forscher des Radioteleskops Goldstone hatten am Donnerstag erklärt, dass der Asteroid offenbar auch einen eigenen Mond mit einem Durchmesser von 600 Metern habe. Der 1998 QE2 war im Jahr 1998  entdeckt worden. Die Astronomen der NASA haben bereits mehr als 98 Prozent der (AZ/afp)

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