Diabetes ist eine unterschätzte Krankheit. Vielleicht, weil sie lange Zeit durch die verharmlosende Bezeichnung „Alterszucker“ wie eine ganz normale Alterserscheinung wahrgenommen wurde, oder vielleicht, weil man in Assoziation zu Zucker doch eher an Süßes und damit an Angenehmes denkt als an Bedrohliches.
Diabetes: Patienten leiden unter schlimmen Folgen
Doch Fakt ist: Die Zuckerkrankheit ist gefährlich. Sowohl was ihre Folgen für den einzelnen Betroffenen als auch für die Gesellschaft angeht. Diabetes verursacht nicht nur Schäden, die die individuelle Lebensqualität und Lebenserwartung empfindlich beeinträchtigen, sondern auch enorme Kosten im Gesundheitswesen.
60 Millionen Erkrankte in Europa und eine Zunahme der Fälle in sämtlichen Altersgruppen, das ist Grund genug, den Weltgesundheitstag dieser Epidemie zu widmen. Und darauf zu verweisen, dass diese Krankheit gut behandelt werden kann.
Mehr Diabetiker: Diabetes lässt sich vorbeugen
Noch wichtiger: Dem Typ-2-Diabetes, der 90 Prozent aller Fälle ausmacht, kann man effektiv vorbeugen. Schon ein paar Änderungen des Lebensstils können helfen, einen Großteil der Diabetesfälle zu verhindern. Es gilt, auf ein normales Körpergewicht zu achten, sich regelmäßig zu bewegen und ausgewogen zu ernähren. Man muss sich das öfter mal ins Bewusstsein rufen.
"Essen jagt die Menschen" - Diabetes greift weltweit um sich