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Weltdiabetestag: Was hat Diabetes mit dem Darm zu tun?

Weltdiabetestag

Was hat Diabetes mit dem Darm zu tun?

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    Diabetiker müssen ihren Blutzuckerspiegel messen. Grazer Forscher beschäftigen sich mit neuen Möglichkeiten der Behandlung.
    Diabetiker müssen ihren Blutzuckerspiegel messen. Grazer Forscher beschäftigen sich mit neuen Möglichkeiten der Behandlung. Foto: Symbolbild: Jens Kalaene (dpa)

    Unbehandelt kann Diabetes zu gravierenden Folgeerscheinungen wie Schlaganfall, Nierenerkrankungen, Sehstörungen oder Herzkreislauf-Erkrankungen führen. Angesichts dieser Folgen wird deutlich, wie gefährlich die Volkskrankheit

    Mit Probiotikum Blutzucker und Insulin beeinflussen

    In Graz wird nach Angaben der Tiroler Tageszeitung, die sich auf die Austria Presse Agentur (APA) bezieht, momentan an Diabetes geforscht. So wird einerseits ein System entwickelt, das kontinuierlich den Blutzucker misst und entsprechende Insulin-Mengen freigibt. Andererseits gibt es auch eine neue Studie an der Medizinischen Universität Graz, die die Darmflora und -funktion im Hinblick auf Diabetes betrachtet. Denn wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird, können schlimme Folgen verhindert werden.

    Schon in verschiedenen Studien vergangener Jahre haben sich Zusammenhänge zwischen den Funktionen des Darms und Diabetes feststellen lassen. Eine Studie hatte belegt, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien sich bei Über- und Normalgewichtigen unterscheidet. Durch Übergewicht kann Diabetes gefördert werden. Die Grazer Mediziner gehen davon aus, dass die bakterielle Zusammensetzung Auswirkungen auf das Insulin im Körper haben könnte. Sie erforschen nun, ob ein Probiotikum die Darmflora verändern und dadurch die Blutzuckereinstellung und das Ansprechen auf Insulin bei Diabetikern verbessern kann. sh

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