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Weltdiabetestag: Diabetes auch bei Kindern - Disziplin ist gefragt

Weltdiabetestag

Diabetes auch bei Kindern - Disziplin ist gefragt

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    Wer die Diagnose Diabetes bekommt, muss den Umgang mit der Krankheit erst lernen. Dazu gehört auch das Blutzuckermessen.
    Wer die Diagnose Diabetes bekommt, muss den Umgang mit der Krankheit erst lernen. Dazu gehört auch das Blutzuckermessen. Foto: Symbolbild: Jens Büttner (dpa)

    Am 14. November ist Weltdiabetestag. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) weist anlässlich der zentralen Infoveranstaltung am Sonntag darauf hin, dass sich die Volkskrankheit immer weiter ausbreitet. Bereits mehr als sechs Millionen Menschen sind bundesweit wegen

    Diabetes Typ 1 ist seltener. Nur gut 300.000 Fälle gibt es von der Autoimmunerkrankung, die besonders im Kindesalter auftritt. In diesem Fall produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin. Ohne dieses Hormon kann der Körper aber keinen Zucker aufnehmen. Für Kinder sind die Folgen der Erkrankung besonders belastend: Sie werden in ihrer Ernährung durch Diabetes stark eingeschränkt und müssen mit technischen Geräten rund um die Uhr ihren Insulin-Spiegel überprüfen.

    Diabetes: Folgen sind nicht zu unterschätzen

    Diabetes kann in Schlaganfall, Erblindung, Herzinfarkt oder Nierenversagen enden. 2013 starben 24.257 Menschen an Diabetes. Das trifft aber eher ältere Betroffene, junge Diabetes-Patienten sind stattdessen gefährdet, in den Unterzucker zu geraten und deshalb bewusstlos zu werden. Diese Gefahren der Krankheit werden oft nicht wahrgenommen oder unterschätzt. Gerade Kinder und Jugendliche müssen diszipliniert sein, um mit der Diagnose Diabetes ein möglichst normales Leben zu führen.

    Angesichts des Weltdiabetestags betont die DDG, dass gesunde Ernährung und Bewegung Diabetes Typ 2 vermeiden und zu therapieren helfen können. Auch wenn diese beiden Elemente Diabetes Typ 1 so nicht vermeiden können, so können sie doch auch hier helfen. Deshalb fordern Experten unter anderem eine Zuckersteuer und ein Verbot von Werbung, die stark zuckerhaltige und Übergewicht fördernde Lebensmittel anpreist. Dadurch soll die Verbreitung von Diabetes Typ 2 eingedämmt werden. dpa/sh

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