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Virusinfektion: Coronavirus: Offenbar nächster Fall in Frankreich aufgetreten

Virusinfektion

Coronavirus: Offenbar nächster Fall in Frankreich aufgetreten

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    Das Coronavirus ist bislang neben Frankreich bereits in  Deutschland, Großbritannien, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und  Tunesien aufgetreten. Bislang starben an dem vor rund einem Jahr  entdeckten Virus 31 Menschen.
    Das Coronavirus ist bislang neben Frankreich bereits in  Deutschland, Großbritannien, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und  Tunesien aufgetreten. Bislang starben an dem vor rund einem Jahr  entdeckten Virus 31 Menschen. Foto: Ho/BRITISH HEALTH PROTECTION AGENCY, afp

    Coronavirus in Frankreich: Der möglicherweise infizierter Patient wurde in  der Stadt Tours mit dem Verdacht auf eine Infektion in ein  Krankenhaus eingeliefert, sagte die Ärzte. Laut dem  Sender France Bleu Touraine hatten er sich zuvor in Saudi-Arabien  aufgehalten. Das Gesundheitsministerium in Paris teilte am Abend  mit, am heutigen Mittwoch werde mit einem Ergebnis der Untersuchung  gerechnet, ob es sich bei diesem Fall um das

    Mit Coronavirus infiziert: Offenbar dritter Fall in Frankreich

    Es wäre in Frankreich der dritte Fall einer Infektion mit dem  Virus, das Ähnlichkeit mit der vor zehn Jahren weltweit  grassierenden Atemwegserkrankung SARS aufweist. Ende Mai war in  einem Krankenhaus im nordfranzösischen Lille ein mit dem gestorben, der nach einem Aufenthalt in Dubai  Atemwegsprobleme entwickelt hatte. Ein zweiter infizierter Mann,  der zuvor mit dem später Verstorbenen ein Krankenhauszimmer geteilt  hatte, liegt nach wie vor in der Klinik.

    Coronavirus fordert über 30 Todesopfer

    Coronavirus, MERS und SARS

    Coronaviren werden für die meisten Erkältungen verantwortlich gemacht. Sie können aber auch die schwere Lungenkrankheit SARS verursachen.

    SARS steht für "schweres akutes respiratorisches Syndrom".

    Eine Infektion äußert sich nahezu gleich wie ein grippaler Infekt: Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen. Der größte Unterschied ist allerdings, dass die Lunge in der ersten Zeit stark betroffen ist.

    Patienten leiden an schwerer Atemnot. Es kommt zu einer massiven Lungenentzündung, dann fallen oft Niere und Leber aus.

    Im schlimmsten Fall endet die Erkrankung mit dem Coronavirus tödlich.

    Bei einer SARS-Epidemie waren im Jahr 2003 weltweit rund 8000 Menschen infiziert worden, etwa 800 von ihnen starben.

    Das neuartige Coronavirus wurde im Juni 2012 zum ersten Mal diagnostiziert.

    Der Fachbegriff für das neue Coronavirus lautet MERS-CoV, die Abkürzung für Middle East Respiratory Syndrome Corona Virus (MERS).

    Das neuartige Coronavirus ist zwar ebenfalls hochgefährlich, aber nicht hochansteckend, wie Experten sagen. Zwar wird es durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen, das Virus steckt aber in den tiefen Lungenabschnitten.

    Es besteht der Verdacht, dass MERS wie der verwandte Virus SARS ursprünglich von Fledermäusen stammt. Es wird jedoch angenommen, dass die scheuen Tiere ihn nicht direkt auf Menschen übertragen.

    Auch eine Übertragung des Erregers durch Kamele ist möglich. Angesichts der zunehmenden Ausbreitung des gefährlichen Coronavirus MERS mahnte die Regierung von Saudi-Arabien im Mai 2014 zu einem vorsichtigen Umgang mit den Tieren.

    Das Coronavirus ist bislang neben Frankreich bereits in  Deutschland, Großbritannien, Jordanien, Katar, Saudi-Arabien und  Tunesien aufgetreten. Bislang starben an dem vor rund einem Jahr  entdeckten Virus 31 Menschen. Das Virus kann grippeähnliche  Symptome auslösen, aber auch zu einer schweren Lungenentzündung  führen.

    Anders als beim SARS-Virus führt der neue Erreger auch rasch zu  Nierenversagen. Der genaue Übertragungsweg ist noch unklar. Bei der  von China ausgehenden SARS-Epidemie im Jahr 2003 waren weltweit  rund 8000 Menschen infiziert worden, etwa 800 von ihnen starben. AZ, afp

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