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Vierter Fall bekannt: Darmkeim EHEC breitet sich weiter in Hamburg aus

Vierter Fall bekannt

Darmkeim EHEC breitet sich weiter in Hamburg aus

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    Mitarbeiter einer Reinigungsfirma betreten  das Blankenesener Gymnasium in Hamburg. Im Bezirk Altona wurden zwei an EHEC erkrankte Kinder gemeldet. Nun erkrankte auch eine 68-jährige Frau.
    Mitarbeiter einer Reinigungsfirma betreten das Blankenesener Gymnasium in Hamburg. Im Bezirk Altona wurden zwei an EHEC erkrankte Kinder gemeldet. Nun erkrankte auch eine 68-jährige Frau. Foto: dpa

    Die Zahl der EHEC-Fälle steigt: In Hamburg hat sich eine vierte Person infiziert. Bei einer 68-Jährigen wurde der Darmkeim nachgewiesen, bestätigte die Gesundheitsbehörde am Mittwoch. Die Rentnerin sei am 21. Februar erkrankt und "bereits wieder zuhause". Außerdem hatten sich ein elfjähriger Schüler und ein drei Jahre altes Kita-Kind mit dem Darmkeim infiziert. Beide seien auf dem Weg der Besserung.

    Neuerkrankte hatten kein HUS

    Vor eineinhalb Wochen war in Hamburg ein sechsjähriges Mädchen an den Folgen von EHEC gestorben . Bei den Neuerkrankten wurde aber nicht das gefährliche HUS-Syndrom festgestellt.

    In Deutschland erkrankten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin auch vor dem großen EHEC-Ausbruch im vergangenen Mai 800 bis 1200 Menschen pro Jahr an dem aggressiven Lebensmittelkeim. Es habe jährlich auch einzelne Todesfälle gegeben. In Hamburg zählte die Gesundheitsbehörde im Schnitt gut 20 gemeldete Erkrankungen pro Jahr. Nach Angaben des RKI erkranken vor allem Säuglinge, Kleinkinder, alte oder abwehrgeschwächte Menschen schwer an EHEC.

    Die Symptome von EHEC sind recht eindeutig

    EHEC - kein Virus, sondern ein Bakterium -  ist hochinfektiös. Die Symptome einer EHEC-Erkrankung sind recht eindeutig. Nach der Infektion mit den Bakterien leiden Opfer zunächst an blutigem und wässrigem Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Bauchschmerzen sind ebenfalls typisch für die Erkrankung. (daam, dpa)

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