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Verlust in Millionenhöhe: ISS-Nachschub explodiert: Dritter Raumfrachter-Unfall in acht Monaten

Verlust in Millionenhöhe

ISS-Nachschub explodiert: Dritter Raumfrachter-Unfall in acht Monaten

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    Der Screenshot aus einem Live-Video der Betreiberfirma SpaceX zeigt die Explosion des privaten Frachters "Dragon" am 28.06.2015 kurz nach dem Start in Cape Canaveral.
    Der Screenshot aus einem Live-Video der Betreiberfirma SpaceX zeigt die Explosion des privaten Frachters "Dragon" am 28.06.2015 kurz nach dem Start in Cape Canaveral. Foto: SpyceX/dpa

    Zum dritten Mal in acht Monaten ist ein Versorgungsfrachter für die Internationale Raumstation ISS bei seinem Auftrag gescheitert. Nach dem Raumfrachter "Cygnus" im Oktober und dem "Progress" im April ist nun auch der

    Wasserversorgung der ISS muss schnell gesichert werden

    Rekorde im Weltraum

    108 Minuten dauerte der erste Ausflug ins All von Juri Gagarin am 12. April 1961.

    Nur wenige Wochen später flog mit Alan Shepard der erste Amerikaner in den Weltraum. Er umkreiste aber nicht die Erde wie Gagarin.

    Valentina Tereschkowa war 1963 die erste Frau im All.

    Der Amerikaner Neil Armstrong setzte als Erster 1969 seinen Fuß auf den Mond.

    Erster Deutscher im Weltall war 1978 der DDR-Bürger Sigmund Jähn.

    US-Unternehmer Dennis Tito reiste 2001 als erster Weltraumtourist zur Internationalen Raumstation ISS – für rund 20 Millionen Dollar.

    Das erste Lebewesen, das die Erde gen Weltraum verließ, war im November 1957 die russische Hündin Laika.

    Über zwei Jahre verbrachte Sergej Krikaljow im All. Sechsmal flog der Russe in den Weltraum, insgesamt 803 Tage lebte er dort.

    Der längste einzelne Aufenthalt im Universum dauerte 437 Tage. Von Januar 1994 bis März 1995 war der Kosmonaut Waleri Poljakow durchgehend an Bord der Raumstation „Mir“.

    Nasa-Manager William Gerstenmeier nannte es einen "harten Tag". Auf dem "Dragon"-Versorgungsfrachter für die Internationale Raumstation ISS hatte sich neben Versorgungsnachschub auch wissenschaftliche Ausrüstung befunden. Der Schaden ist in Millionenhöhe anzusetzen. Wie Nasa und SpaceX betonten, seien die Astronauten auf der ISS aber noch ausreichend versorgt. Bis Oktober sind Scott Kelly, Michail Kornijenko und Gennadi Padalka abgesichert, bis dahin sollen noch zwei Raumfrachter Nachschub auf die ISS bringen.

    Gerstenmeier musste allerdings auch zugeben, dass er sich Sorgen um die Wasserversorgung auf der Internationalen Raumstation ISS mache. Denn nun sind bereits zum zweiten Mal Wasserfilter verloren gegangen. Die Vorfälle zeigen, dass Raumfahrt der Menschheit zwar möglich, aber keinesfalls einfach ist. "Es ist das Weltall und dorthin zu fliegen ist einfach schwierig", so Gerstenmeier. Auch US-Astronaut Kelly twitterte von der ISS aus: "Traurigerweise schiefgegangen. Weltraum-Arbeit ist schwierig." dpa/sh

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