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Verhütung: So stark erhöht die Anti-Baby-Pille das Risiko auf Thrombose wirklich

Verhütung

So stark erhöht die Anti-Baby-Pille das Risiko auf Thrombose wirklich

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    Bei 5-12 von 10.000 Frauen treten innerhalb eines Jahres Thrombosen auf. Grund ist oft die Einnahme der Anti-Baby-Pille.
    Bei 5-12 von 10.000 Frauen treten innerhalb eines Jahres Thrombosen auf. Grund ist oft die Einnahme der Anti-Baby-Pille. Foto: Carsten Rehder/Archiv- und Symbolbild (dpa)

    Die Anti-Baby-Pille gilt als vergleichsweise sicheres Verhütungsmittel und wird deshalb von vielen Paaren benutzt. Seine Gesundheit im Blick haben sollte man allerdings vor allem im ersten Jahr der Einnahme. Denn in dieser Zeit ist das Risiko für eine Bildung eines Blutgerinnsels in den Venen, also einer Thrombose, besonders hoch. Die Krankenkasse AOK hat nun in einer Mitteilung neue Zahlen präsentiert, wie stark das Thrombose-Risiko mit den unterschiedlichen Pillen-Generationen wirklich ansteigt.

    Thrombose bei Pille: 5-12 von 10.000 Frauen innerhalb eines Jahres

    Wie stark das Risiko für eine Thrombose ansteigt, ist demnach stark davon abhängig, welche Generation der Pille genommen wird. 5-7 von 10.000 Frauen litten nach einem Jahr Pillen-Einnahme der Generationen Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat unter Thrombose. 9-12 von 10.000 waren es bei den Generationen Drospirenon, Gestoden und Desogestrel. Ohne die Einnahme einer Pille, bekamen zwei von 10.000 Frauen Thrombosen.

    Dennoch gilt die Pille immer noch als eines der sichersten Verhütungsmittel. Laut AOK wurden von 10.000 Paaren, die nicht verhüteten, innerhalb eines Jahres 8.500 Frauen schwanger. 1.800 Schwangerschaften bei 10.000 Paaren waren es bei der Verhütung mit Kondom - und lediglich 253 von 10.000 bei der Verhütung mit der Pille.

    Thrombose bei Pille: Wirkungsgrad der Verhütung von Umständen beeinflusst

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    Die AOK weist daher darauf hin: Keine Verhütungsmethode ist hundertprozentig sicher. Die Zuverlässigkeit hängt stark von der korrekten Verwendung ab. Die Pille wirkt beispielsweise teilweise nicht, falls sie nicht regelmäßig eingenommen wird. Beeinflusst wird der Wirkungsgrad auch von Übergewicht, eventuell auftretenden Erbrechen oder Durchfällen, oder die Einnahme von Antiobiotika oder Johanniskraut-Präparaten, die Wechselwirkungen hervorrufen können. AZ

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