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Vegetarismus: Vegetarier schaden laut Studie der Umwelt

Vegetarismus

Vegetarier schaden laut Studie der Umwelt

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    Viele Menschen ernähren sich mittlerweile vegetarisch. Doch was für den Körper als gesund gilt, schadet offenbar gleichzeitig der Umwelt.
    Viele Menschen ernähren sich mittlerweile vegetarisch. Doch was für den Körper als gesund gilt, schadet offenbar gleichzeitig der Umwelt. Foto: Symbolbild: Fredrik Von Erichsen (dpa)

    Eine vegetarische Ernährung wird von vielen Menschen als die bessere Lebensweise angesehen. Für die Umwelt ist das nicht tragbar - eine neue Studie bestätigt, dass Vegetarismus den Klimawandel unterstützt. Forscher von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, haben laut ScienceDaily festgestellt, dass das Essen von Kopfsalat "mehr als dreimal schlimmer" für Treibhausgase ist, als der Verzehr von Speck. Eine als gesund beworbene Ernährung könne folglich der Umwelt schaden.

    Gut für den Körper, aber nicht für die Umwelt

    Vegetarier, Veganer, Pescetarier und Co.

    Manche Menschen essen aus ethischen Gründen kein Fleisch, andere verzichten aus gesundheitlichen Erwägungen oder religiösen Überzeugungen. Es gibt auch flexible Esser - und solche, die auf Fallobst schwören.

    OVO-LAKTO-VEGETARIER essen weder Fisch noch Fleisch. Sie verzichten zum Beispiel auch auf Gelatine, essen aber Produkte von lebenden Tieren wie Milch und Honig.

    LAKTO-VEGETARIER meiden Fleisch, Fisch und zusätzlich auch Eier.

    OVO-VEGETARIER verzichten auf Fleisch und Fisch sowie Milch- und Milchprodukte.

    PESCETARIER essen kein Fleisch, aber Fisch.

    VEGANER leben ohne tierische Produkte. Das gilt nicht nur für die Ernährung. Sie verzichten beispielsweise auch auf Leder und Wolle.

    FRUTARIER wollen, dass Pflanzen nicht oder möglichst wenig geschädigt werden. Sie essen vor allem Fallobst und Nüsse.

    FLEXITARIER sind Gelegenheitsvegetarier, die Wert auf gesundes Essen legen, Fleisch oder Fisch aber nicht kontinuierlich meiden.

    Eine vegetarische oder fleischarme Ernährung ist für die Umwelt schädlich, weil der Anbau und die Produktion von Obst, Gemüse, Milchprodukten und Meeresfrüchten viele Ressourcen verbrauchen und höhere Treibhaus-Emissionen pro Kalorie haben. Besonders besorgniserregend sind in diesem Zusammenhang laut Professor Paul Fischbeck Auberginen, Sellerie und Gurken.

    Die Forscher stellten fest, dass Gewichtskontrolle und weniger Kalorien -beispielsweise durch Vegetarismus -  den Energie- und Wasserverbrauch senken, während die Produktion gesunder Lebensmittel deren Verbrauch erhöhen. Insgesamt betonen die Wissenschaftler, dass die Zusammenhänge in diesem Bereich sehr komplex sind. sh

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