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Unsesco warnt: Great Barrier Reef ist in Gefahr

Unsesco warnt

Great Barrier Reef ist in Gefahr

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    Das größten Korallenriff der Welt, das Great Barrier Reef.
    Das größten Korallenriff der Welt, das Great Barrier Reef. Foto: dpa

    Die Unesco warnt, die weltberühmten Korallen am Great  Barrier Reef vor der australischen Küste sind in Gefahr. Der Kohle- und Gasboom an der Küste von Queensland und der Tourismus könnten das Riff auf die Liste der bedrohten Welterbestätten bringen, erklärte der Welterbeausschuss der UN-Kulturorganisation am Samstag.

    Regierung muss handeln, um Great Barrier Reef zu bewahren

    Angesichts von Klimawandel und nachlassender Wasserqualität müsse Australien "so viel wie möglich" tun, um die Risiken zu vermindern. Die Unseco gab der Regierung in Canberra dafür acht Monate Zeit. Der australische Umweltminister Tony Burke räumte ein, dass sich  das Great Barrier Reef an einem "Scheideweg" befinde. Seine  Regierung sei sich "der Herausforderungen" wie

    Das Riff erstreckt sich vor der Küste des Bundesstaats Queensland im Nordosten Australiens über 345.000 Quadratkilometer. Es gilt als der größte lebende Organismus der Welt. Das sensible Ökosystem wird bereits durch den Klimawandel und Abwässer aus der Landwirtschaft bedroht. 

    Havarierter Frachter bedroht berühmtes Great Barrier Reef

    Erst Mitte Mai war das Great Barrier Reef nur knapp einer Umweltkatastrophe entgangen , als ein chinesischer Kohlefrachter nach einem Motorschaden darauf zutrieb. Ein Schleppkahn konnte das  Schiff erst in letzter Minute in tiefere Gewässer ziehen.

    Das Riff ist vom Klimawandel bedroht

    Australische Wissenschaftler haben eine wertvolle Samenbank angelegt, um die Artenvielfalt des vom Klimawandel bedrohten Great Barrier Reef zu retten. Im Zoo von Dubbo im Bundesstaat New South Wales froren sie Teile des berühmten Meeresriffs ein: 70 Milliarden Spermien und 22 Milliarden Korallenembryos liegen in einer Wanne mit flüssigem Stickstoff bei minus 196 Grad Celsius auf Eis. Experten des Australischen Instituts für Meereswissenschaften und des Fortpflanzungslabors des Zoos arbeiten gemeinsam mit Partnern aus den USA an einer Art künstlicher Fortpflanzung des Riffs.

    Bald soll das Great Barrier Reef auch online mit 50.000 Fotos zu betrachten sein, denn Google Street View geht unter Wasser. AZ/afp

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