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Uniklinik Münster: Neue Konzepte für die Intensivstation

Uniklinik Münster

Neue Konzepte für die Intensivstation

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    Die Uniklinik Münster stellte ihr neues Raum-Konzept zur Betreuung von Intensiv-Patienten vor. Dauerpiepsen und Alarm-Geräusche stören die Patienten und auch das Personal.
    Die Uniklinik Münster stellte ihr neues Raum-Konzept zur Betreuung von Intensiv-Patienten vor. Dauerpiepsen und Alarm-Geräusche stören die Patienten und auch das Personal. Foto: Bernd Thissen/dpa

    Patienten auf der Intensivstation müssen besonders hingebungsvoll betreut werden. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Um die Lage der Intensiv-Patienten zu verbessern, hat sich die Universitätsklinik Münster jetzt ein neues Konzept überlegt. Dabei geht es allerdings nicht um die Behandlung an sich, sondern um das Raumkonzept. Durch die Farbgebung und Raumgestaltung soll die

    Gute Atmosphäre auf Intensivstation soll gesund machen

    Die Uniklinik Münster hofft, dass ihre Intensiv-Patienten durch das neue Raumkonzept davor beschützt werden, dass zu viele Eindrücke von außen auf sie einwirken. Sechs Zimmer einer Intensivstation wurden neu eingerichtet, um die Effekte eines neuen Raumkonzepts zu testen. Sie sind in in Orange und Gelb gehalten, verfügen über eine spezielle Deckenbeleuchtung und große Bildschirme. Diese Raumgestaltung der Intensivstation soll Tageslicht und eine ruhige Atmosphäre simulieren.

    Die Effekte dieser atmosphärischen Raumgestaltung auf der Intensivstation sollen wissenschaftlich ausgewertet werden. Falls das Raumkonzept erfolgreich ist, will die Klinikleitung darüber entscheiden, ob das Konzept auch für die Intensiv-Medizin eines geplanten Neubaus übernommen werden soll. Funktioniert die Abschottung der Intensiv-Patienten, so könnte in bestimmten Fällen die Liegezeit auf der Intensivstation halbiert werden. Das würde Kosten senken. dpa/sh

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