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US-Shuttle "Endeavour" gelandet

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US-Shuttle "Endeavour" gelandet

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    US-Shuttle «Endeavour» gelandet
    US-Shuttle «Endeavour» gelandet Foto: DPA

    Der Shuttle mit sechs Astronauten an Bord landete Sonntag pünktlich um 22.20 Ortszeit (04.20 MEZ) auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. Raumfahrtfans konnten live im Internet verfolgen, wie der Shuttle aufsetzte und seine riesigen Bremsfallschirme entfaltete. Zwar gab es in über 25-jährigen Shuttle-Ära 130 Missionen - Nachtlandungen sind aber nach wie vor eine Rarität.

    "Willkommen Zuhause", freute sich ein NASA-Manager im Kontrollzentrum in Houston. "Und vielen Dank für eine tolle Mission." Noch kurz vor der Landung drohten tiefe Regenwolken einen Strich durch die Rechnung zu machen, erst weniger als eine Stunde vor der Rückkehr gab die US-Raumfahrtbehörde NASA ihr endgültiges "Go". Aufgabe der Mission war der weitere Ausbau der ISS. Die Astronauten hatten bei drei Außeneinsätzen ein neues Modul an der Station rund 350 Kilometer über der Erde installiert, samt einer Aussichtskuppel mit Panoramablick ins Weltall.

    Zugleich herrscht ein Hauch von "Endzeitstimmung" bei der NASA: Die "Endeavour"-Mission war einer der letzten Flüge der Space Shuttles: Nach über einem Vierteljahrhundert sollen die drei verbliebenen "Arbeitspferde" im Herbst endgültig ihren Dienst einstellen. Nach bisherigen Planungen der NASA sind nur noch vier Flüge vorgesehen, alle sollen dem weiteren Ausbau der ISS dienen. Der nächste Flug ist für den 5. April geplant, die letzte Shuttle-Mission im September. Dann haben die USA keine Vehikel mehr, um Menschen ins All zu bringen. Amerikanische Astronauten, die zur ISS wollen, sind dann auf Mitfahrgelegenheiten in der russischen "Sojus"-Kapsel angewiesen.

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