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Supermond 2016: Der größte "Supermond" seit 70 Jahren steht am Montag am Himmel

Supermond 2016

Der größte "Supermond" seit 70 Jahren steht am Montag am Himmel

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    In der Nacht vom 14. auf den 15. November steht der sogenannte "Supermond" am Himmel.
    In der Nacht vom 14. auf den 15. November steht der sogenannte "Supermond" am Himmel. Foto: Zsolt Czeglédi (dpa)

    Im November ist am Nachthimmel einiges geboten. Schon die Sternschnuppen des Leoniden-Stroms werden für viele Menschen ab Donnerstag Grund genug dafür gewesen sein, den Blick ungewöhnlich oft nach oben wandern zu lassen. Regelrecht überstrahlt wird das aber noch von einem anderen Naturschauspiel: Am Montag, 14. November, geht ein sogenannter "Supermond" auf.

    Der Mond wirkt an diesem Tag so groß und hell wie schon seit rund 70 Jahren nicht mehr. Ein Vollmond stand nämlich zuletzt im Januar 1948 so nah an der Erde. Die Entfernung schwankt, da sich der Mond in einer eiförmigen Ellipse um unseren Planeten bewegt, erklärt Christine Zerbe, promovierte Physikerin und Vorsitzende der Astronomischen Vereinigung Augsburg.

    Supermond 2016: Sicht ist wohl eher schlecht

    Am Montag geht die Sonne um etwa 17 Uhr unter. Wer dann den "Supermond" am Himmel sehen möchte, muss nicht unbedingt vor der städtischen Beleuchtung aufs Land flüchten. "Er wird so hell sein, dass er sich auch in der Stadt gut sehen lässt", erklärt Zerbe.

    Voraussetzung für einen guten Blick auf den Vollmond ist aber natürlich ein klarer Himmel. Bisherige Wettervorhersagen trüben die Vorfreude daher ein bissen: Laut Wetterkontor.de soll es in allen Teilen Deutschlands am Montagabend eher bewölkt werden.

    Wie super ist der "Supermond" am Montag?

    Dazu kommt, dass der Supermond für die meisten Menschen wohl gar nicht so super aussehen wird. Zwar ist er 14 Prozent größer als ein Vollmond, der sich auf seiner Umlaufbahn in der größtmöglichen Entfernung zur Erde befindet. "Da man beim Betrachten diesen Vergleich nicht vor Augen hat, werden die meisten den Unterschied aber kaum erkennen", führt Zerbe aus. Sie erwartet, dass er eher gut auf Fotos zur Geltung komme.

    In den sozialen Netzwerken fiebern trotzdem viele Hobby-Astronomen dem 14. November entgegen. Sie verabreden sich zum gemeinsamen Schauen oder bitten darum, dass der Supervollmond auf Fotos festgehalten wird.

    Viele wollen sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen: Denn der nächste "Supermond" steht erst wieder im Jahr 2034 am Himmel.

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