Ein heftiges Erdbeben hat am heutigen Sonntag den Norden von Chile schwer erschüttert. Das Geologische Überwachungsinstitut der Vereinigten Staaten von Amerika (USGS) erklärte, dass das Beben in der Provinz Tarapaca eine Stärke von 6,2 erreichte. Über Verletzte oder große Schäden gab es zunächst keine Informationen.
Demnach lag das Epi-Zentrum etwa 90 Kilometer östlich der Stadt Tacna in Peru und ereignete sich in 87 Kilometer Tiefe. Am 27. Februar 2010 waren bei einem Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami im Zentrum und Süden des Landes 524 Menschen ums Leben gekommen.
Chile wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht
Das Land Chile in Südamerika ist in der Vergangenheit immer wieder von starken Erdbeben erschüttert worden. Das südamerikanische Land liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt und fast die gesamte Pazifische Platte umschließt, stoßen gleich mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Diese sind immer in Bewegung. Deshalb sind solche Erdstöße keine Seltenheit. AZ