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Studie: Erstgeborene neigen wohl häufiger zu Übergewicht als ihre Geschwister

Studie

Erstgeborene neigen wohl häufiger zu Übergewicht als ihre Geschwister

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    Geschwister und Gesundheit: Eine Studie besagt, dass Erstgeborene häufiger von bestimmten gesundheitlichen Problemen betroffen sind.
    Geschwister und Gesundheit: Eine Studie besagt, dass Erstgeborene häufiger von bestimmten gesundheitlichen Problemen betroffen sind. Foto: photophonie - Fotolia.com

    Wissenschaftler aus den USA haben sich mit der Geburtenfolge und ihren gesundheitlichen Auswirkungen genauer befasst. Sie fanden heraus, dass Erstgeborene offenbar gesundheitliche Nachteile haben.

    Erstgeborene neigen häufiger zu gesundheitlichen Problemen

    Die Forscher der University of Texas haben eine große Datenmenge der Bewohner Norwegens untersucht. Ihre Studie veröffentlichten in dem Fachmagazin Economics and Human Biology. Erstgeborene haben demnach öfters mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Sie seien anfälliger für Übergewicht, Bluthochdruck und tragen durch die Tendenz zu erhöhten Triglycerid-Werten ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    Unter anderem machten die Wissenschaftler folgende Entdeckungen: Die Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu werden, ist bei Erstgeborenen 4 Prozent höher als bei Zweitgeborenen und sie neigen zu 2 Prozent mehr zu Fettleibigkeit. Bei Bluthochdruck und erhöhten Triglycerid-Werten sehen die Zahlen ähnlich aus: Hier sind die Wahrscheinlichkeiten um 2 beziehungsweise 3 Prozent erhöht.

    Geburtenfolge: Im Hinblick auf Gesundheit offenbar eine Auswirkung

    Im Hinblick auf die Gesundheit ist es den Forschern zufolge generell kein Vorteil, der erste in der Geschwisterfolge zu sein. Andere Studien hatten zuvor gezeigt, dass Erstgeborene meistens besser ausgebildet seien und mehr verdienen würden. Allerdings zeigt die neue Studie auch einige kleine Vorteile für Erstgeborenen auf: Es sei wahrscheinlicher, dass ihre Geschwister rauchen und sie seien in der Regel glücklicher als diese.

    Die Forscher glauben, dass die Unterschiede auf einen unterschiedlich hohen mütterlichen Einsatz fürs Kind zurückzuführen ist. Auch längeres Stillen könnte sich in diesem Zusammenhang positiv auf die Gesundheit aufwirken. AZ

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