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Stiftung Warentest: Im Test: Die besten Präparate gegen Pollen

Stiftung Warentest

Im Test: Die besten Präparate gegen Pollen

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    Für Allergiker wird das Jahr 2016 besonders hart. Die Stiftung Warentest veröffentlichte nun ein Online-Special, das helfen soll. Darin listet die Stiftung 58 Präparate auf.
    Für Allergiker wird das Jahr 2016 besonders hart. Die Stiftung Warentest veröffentlichte nun ein Online-Special, das helfen soll. Darin listet die Stiftung 58 Präparate auf. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Etwa 15 Prozent aller Deutschen haben Heuschnupfen. Schon jetzt leiden viele Betroffene: Hasel- und Erlenpollen fliegen bereits seit Ende Januar, in den kommenden Wochen fängt die Birke an zu blühen. Teils bis in den Herbst hinein kämpfen Allergiker mit Niesattacken, juckenden Augen und/oder einer laufenden Nase. In schweren Fällen kann sich ein Heuschnupfen sogar zum Asthma entwickeln. Heuschnupfen: So schlimm wird 2016 für Allergiker

    Stiftung Warentest: Die Top 5 Präparate gegen Pollen

    Im aktuellen Online-Special der Stiftung Warentest finden Betroffene Hilfe in Tabellenform. Ob Augentropfen, Nasensprays, Kombipackungen, Tabletten oder Säfte - Arzneiexperten haben die 58 besten und preisgünstigsten rezeptfreien Medikamente bei Heuschnupfen ermittelt.

    Das Ergebnis: Die besten und günstigsten Augentropfen zur akuten Behandlung sind laut Stiftung Warentest die "Azela-Vision sine". Als Nasenspray wird "Allergodil akut" empfohlen, während zur Vorbeugung zum Nasenspray "Crom Ophtal" geraten wird. Auch eine Kombipackung zur Behandlung von Augen und Nase kann die Stiftung empfehlen: die "Cromo Ratiopharm" Kombipackung. Als beste und günstigste Tabletten gelten die "Cetirizin ADGC". Hier geht es zum vollständigen Allergiker-Special der Stiftung Warentest. Der Abruf des 40-seitigen PDFs „Allergischer Schnupfen“ kostet 3 Euro.

    Ergänzt wird das Special von Ratschlägen, wie die Pollensaison möglichst ohne Beschwerden zu überstehen ist. Außerdem gibt es Informationen zu Heuschnupfen bei Kindern. Dennoch: Wenn Symptome erstmals auftreten oder die Medikamente keine Wirkung zeigen, ist ein Arztbesuch unabdingbar.

    In unserem Wetter-Special gibt es Informationen zum aktuellen Pollenflug. AZ

    Arme Allergiker! Birke und Gräser dieses Jahr besonders stark

    So schützen Sie sich gegen Pollen

    Beim Betreten der Wohnung sollte man die Kleidung wechseln.

    Allergiker sollten sich vor dem Schlafengehen die Haare mit Wasser ausspülen.

    Die Pollenbelastung ist nicht überall gleich: Erreicht sie ihr Maximum auf dem Land in den frühen Morgenstunden, ist sie in der Stadt hingegen erst abends am stärksten. Experten empfehlen daher, das Schlafzimmer nachts zu lüften, die Fenster am frühen Morgen zu schließen und auch tagsüber geschlossen zu halten.

    Hilfreich ist auch ein Fensterschutz, ebenso wie ein Lüftungsfilter im Auto.

    Sport im Freien sollten Allergiker vermeiden.

    Wäsche sollte nicht an der frischen Luft getrocknet  werden, weil sich sonst die Pollen überall festsetzen.

    Bei ihrer Urlaubsplanung sollten sich Allergiker am Pollenkalender orientieren. Eine Ferienreise ist dann am günstigsten, wenn zu Hause der jeweils allergieauslösende Pollen «Hochsaison» hat. Vor allem in den Hochgebirgen und am Meer, wo es reichlich pollenarme Luft gibt, können Allergiker durchatmen.

    Werden die Beschwerden dennoch zur Qual, helfen Medikamente. Antiallergisch wirkende Antihistaminika werden bei akuten Symptomen eingesetzt, haben aber häufig auch unerwünschte Nebenwirkungen. Es gibt sie als Nasenspray oder Augentropfen sowie als Tabletten und Tropfen.

    Bei stärkerem Heuschnupfen kann der Arzt kortisonhaltige Mittel verordnen. Gut wirksam ist die sogenannte Grastablette. Studien zufolge kann die Allergietablette Heuschnupfensymptome deutlich senken.

    Auch die Wirksamkeit von Akupunktur bei der Behandlung von Allergien und Asthma ist belegt.

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