Sonnenstürme nehmen an Intensität ab: Nach mehreren Ausbrüchen in den vergangenen Tagen schickt die Sonne derzeit nur wenige rasend schnelle Partikel in Richtung Erde. Damit ist das Risiko für Satelliten im Vergleich zu den vergangenen Tagen deutlich geringer. Das ging am Sonntag aus den Daten der US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) hervor.
Sonnensturm 2012: Kaum Ausfälle
Die Messwerte für einen geomagnetischen Sturm lagen am Vormittag bei null. Auch Ausfälle von Funkverbindungen auf der von der Sonne beschienenen Seite der Erde wurden nicht verzeichnet. Der Sonnensturm mit elektrisch geladenen Teilchen erreichte auf der NOAA-Skala von S1 (leicht) bis S5 (schwer) die unterste Stufe S1. Das lässt allenfalls leichte Probleme bei Funkverbindungen in den Polarregionen erwarten.
Sonnensturm: Auswirkungen weniger schlimm als befürchtet
Am Donnerstag hatte ein starker Sonnenwind die Erde getroffen. Dieser hatte deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet. Es gab laut Experten lediglich einige Störungen des Funkverkehrs in der Nordpolarregion.
Sonnenstürme setzen vor allem Satelliten zu
Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu. Damit wird der Sonnenwind - ein beständiger Fluss geladener Sonnenteilchen, der die Erde umströmt - zunehmend böig, Sonnenstürme werden häufiger und fallen stärker aus. (dpa, AZ)