Nicht nur Leber und Niere werden angegriffen, wenn man zu oft zu Paracetamol und Ibuprufen greift. Eine US-Studie zeigt, dass Frauen, die mehr als zweimal pro Woche Schmerzmittel schlucken, ein erhöhtes Risiko für Hörverlust haben.
Forscher bringen fünf Prozent der Hörverluste mit Paracetamol und Ibuprofen in Verbindung
Laut einer Studie eines Forscherteams vom Birigham and Women´s Hospital in Boston, Massachusetts, kann die regelmäßige Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) zu einem Hörverlust führen. Die Wissenschaftler sammelten für die Untersuchung Daten von über 55 000 Amerikanerinnen. Die Ergebnisse veröffentlichten sie im "American Journal of Epidemology".
Den Angaben zufolge nahmen die Patientinnen mindestens zweimal in der Woche über ein beziehungsweise sechs Jahre ein Schmerzmittel ein. Die Forscher konnten insgesamt rund fünf Prozent der Hörverluste mit Paracetamol und Ibuprofen in Verbindung bringen.
Seit längerem ist außerdem bekannt, dass Paracetamol in höheren Dosen das Risiko für Magengeschwüre, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen kann. AZ
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