Ein Hygienetest des WDR hat gezeigt, dass sich im Kaffee aus Kaffeevollautomaten Bakterien, Hefen und Schimmelpilze befinden. Eine Laboruntersuchung des SGS Institut Fresenius in Tauenstein fand heraus, wo der Keimherd ist: Es ist der Wassertank.
Dass die Bakterien und Keime auch im fertigen Kaffee zu finden sind, liegt im kurzen Brühvorgang, der nicht ausreicht, um diese abzutöten.
Eine Firma in Lemgo hat sich jetzt allerdings ein chemiefreies Verfahren patentieren lassen, dass den Wassertank sauber und bakterienfrei macht: mit einem Ionisierungsprozess. Dabei handelt es sich um einen natürlichen physikalischen Prozess, bei dem im weiterführenden Verlauf Bakterien, Schimmel und andere Krankheitserreger im Wasser abgetötet werden.
Auf dem Wasser bildet sich eine Schleimschicht
Rolf Amelung, Geschäftsführer der Firma: "Je länger Wasser steht, desto größer ist die Gefahr, dass sich eine dünne Schleimschicht bildet. Diese Ansammlung von Bakterien und anderen Mikroorganismen stellt ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die menschliche Gesundheit dar."
Und wer sich auf den Ionisierungsprozess verlassen will, dem bleibt nur eines: putzen, bis der Wassertank sauber ist. AZ, ots