Eine Stichprobenuntersuchung der Umweltorganisation BUND hatte ergeben, dass 50 von 57 Putenfleisch-Produkte vom Discounter resistente Keime enthalten. Einerseits kurbelt das die Diskussion um den übermäßigen Gebrauch von Antibiotika erneut an. Andererseits wird zu verstärkter Küchenhygiene aufgerufen.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat in Berlin berichtet, dass auf vielen Fleisch-Produkten kritische Keime gefunden worden seien. Deshalb hat Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) auf die Wichtigkeit korrekter Küchenhygiene hingewiesen. Schneidebretter sollten eine glatte Oberfläche haben, da sich in Einschnitten kritische Keime besser ansiedeln können.
Küchenhygiene: Rohe Fleischprodukte separat verarbeiten
Um gute Küchenhygiene zu gewährleisten, sollten alte und zerfurchte Bretter daher nicht mehr verwendet werden. Nach dem Benutzen sollten Schneidebretter und Messer umgehend gründlich gereinigt werden. Außerdem betont Restemeyer, dass Gemüse und gegarte Lebensmittel nicht mit den gleichen (ungereinigten) Hilfsmitteln verarbeitet werden sollen wie rohes Fleisch und Geflügel. So könne die Verbreitung von Keimen ebenfalls eingedämmt werden. dpa/tmn/sh