Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Raumkapsel "Cygnus": Softwareprobleme: ISS-Besatzung muss auf Nahrung und Kleidung warten

Raumkapsel "Cygnus"

Softwareprobleme: ISS-Besatzung muss auf Nahrung und Kleidung warten

    • |
    Das undatierte computergenerierte Bild zeigt die «Cygnus»-Kapsel (r) bei der Ankunft an der Internationalen Raumstation (ISS). Die ISS-Bewohner müssen noch etwas auf frischen Nachschub an Essen und Ausrüstung warten. Eine Panne hat die Ankunft eines neuen Privattransporters verzögert.
    Das undatierte computergenerierte Bild zeigt die «Cygnus»-Kapsel (r) bei der Ankunft an der Internationalen Raumstation (ISS). Die ISS-Bewohner müssen noch etwas auf frischen Nachschub an Essen und Ausrüstung warten. Eine Panne hat die Ankunft eines neuen Privattransporters verzögert. Foto: Courtesy of Orbital Sciences Corporation, Nasa, dpa

    Die Ankunft der privaten Raumkapsel "Cygnus" an der  Internationalen Raumstation ISS verschiebt sich wegen technischer Probleme noch weiter. Frühestens am Samstag werde der Transporter an der

    An Bord der "Cygnus" sind Nahrungsmittel und Kleidung für ISS-Besatzung

    "Cygnus" wurde vom US-Unternehmen Orbital Sciences gebaut  und war  am Mittwoch zum Jungfernflug Richtung Raumstation aufgebrochen. An  Bord des privaten Transporters befinden sich 590 Kilogramm  Nahrungsmittel, Kleidung und andere Fracht für die ISS-Besatzung.

    Es ist nicht das erste Mal, dass die Ankunft der privaten Raumkapsel "Cygnus" bei der ISS verschoben wurde. Schon von Sonntag auf Dienstag war das Andocken verlegt worden.  Schuld waren Softwareprobleme.

    Andocken der "Cygnus" an ISS verschoben

    Rekorde im Weltraum

    108 Minuten dauerte der erste Ausflug ins All von Juri Gagarin am 12. April 1961.

    Nur wenige Wochen später flog mit Alan Shepard der erste Amerikaner in den Weltraum. Er umkreiste aber nicht die Erde wie Gagarin.

    Valentina Tereschkowa war 1963 die erste Frau im All.

    Der Amerikaner Neil Armstrong setzte als Erster 1969 seinen Fuß auf den Mond.

    Erster Deutscher im Weltall war 1978 der DDR-Bürger Sigmund Jähn.

    US-Unternehmer Dennis Tito reiste 2001 als erster Weltraumtourist zur Internationalen Raumstation ISS – für rund 20 Millionen Dollar.

    Das erste Lebewesen, das die Erde gen Weltraum verließ, war im November 1957 die russische Hündin Laika.

    Über zwei Jahre verbrachte Sergej Krikaljow im All. Sechsmal flog der Russe in den Weltraum, insgesamt 803 Tage lebte er dort.

    Der längste einzelne Aufenthalt im Universum dauerte 437 Tage. Von Januar 1994 bis März 1995 war der Kosmonaut Waleri Poljakow durchgehend an Bord der Raumstation „Mir“.

    Die erneute Änderung des Zeitplans hängt mit der Reise von drei Astronauten in einer russischen Sojus-Kapsel zur ISS in dieser Woche zusammen. Die Kapsel soll am Mittwoch an der Raumstation  ankommen. Es sei "die richtige Entscheidung, die Annäherung und das  Andocken von "Cygnus" zu verschieben, bis die Sojus-Operationen  abgeschlossen sind", erklärte die NASA.

    Die Mission soll überprüfen, ob "Cygnus" problemlos an der ISS  andocken kann. Insgesamt soll die Kapsel einen Monat lang im All  bleiben. Sollte der Test erfolgreich verlaufen, könnte Orbital  Sciences binnen Monaten reguläre Flüge zur Raumstation starten.

    Nachschub für die ISS

    Die NASA hatte 2011 ihr Shuttle-Programm eingestellt und verfügt  damit nicht mehr über eine eigene Weltraumflotte. Orbital Sciences  ist neben SpaceX eine von zwei privaten US-Firmen, die nun für die  Raumfahrtbehörde Nachschub zur ISS bringen sollen.

    Anders als "Cygnus" kann "Dragon" Fracht von der Raumstation auch  wieder auf die Erde zurückbringen. "Cygnus" hingegen wird beim  Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört. afp/AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden