Er werde unter anderem Gewitterentladungen in der Atmosphäre analysieren. Anschließend solle der Progress-Raumtransporter, der Ende Oktober Nachschub zur ISS gebracht hatte, über dem Pazifik zum Absturz gebracht werden. Der Start des nächsten Frachters zur ISS ist für diesen Donnerstag geplant.
Russische Experten riefen unterdessen die Raumfahrtbehörde Roskosmos auf, trotz des Scheiterns der jüngsten Marsmond-Mission "Phobos-Grunt" an ihren ehrgeizigen Plänen festzuhalten. "Das Fiasko hat zweifellos andere Projekte zurückgeworfen", sagte Viktor Chartow, Chefkonstrukteur des "Phobos-Grunt"-Herstellers Lawotschkin. Roskosmos solle dennoch an den vorgesehenen Expeditionen zum Mars und besonders zum Mond weiterarbeiten. "Nach der Panne sollten aber mehr Testflüge unternommen werden." Die rund 120 Millionen Euro teure und etwa 13,5 Tonnen schwere Raumsonde "Phobos-Grunt" war wegen technischer Probleme am 15. Januar unkontrolliert ins Meer gestürzt. (dpa)