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Raumfahrt: Planetensuche mit Weltraumteleskop "Tess" gestartet

Raumfahrt

Planetensuche mit Weltraumteleskop "Tess" gestartet

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    Eine Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX bringt "Tess", das neue Nasa-Weltraumteleskop, für seine Ablöse-Mission ins All.
    Eine Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX bringt "Tess", das neue Nasa-Weltraumteleskop, für seine Ablöse-Mission ins All. Foto: John Raoux, dpa

    "Tess", das neue Nasa-Weltraumteleskop, ist auf dem Weg zu seiner Mission neue Planeten zu entdecken in das All gestartet. "Tess" (Transiting Exoplanet Survey Satellite) habe in der Nacht zum Donnerstag erfolgreich an Bord einer "Falcon 9"-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abgehoben, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. 

    Rund zwei Monate nach dem Start soll der Planetenjäger "Tess" in seiner Umlaufbahn angekommen sein und Daten senden. Die rund 200 Millionen Dollar teure Mission ist erstmal auf etwa zwei Jahre angelegt. 

    Weltraumteleskop: Start von "Tess" verzögerte sich

    Der Start war eigentlich bereits für die Nacht zum Dienstag geplant gewesen, hatte aber verschoben werden müssen, um zusätzliche Tests der Navigationssysteme durchzuführen. Es war das erste Mal, dass die Nasa die Dienste von SpaceX für eine wissenschaftliche Mission in Anspruch nahm. Bislang hatte SpaceX in erster Linie mit seinem "Dragon"-Frachter im Auftrag der Nasa Nachschub zur Internationalen Raumstation ISS gebracht. 

    "Tess" ist ungefähr so groß wie ein Kühlschrank und hat vier Kameras. Wie sein Vorgänger "Kepler", dem in den kommenden Monaten der Sprit ausgehen wird, beobachtet das Teleskop das Licht bestimmter Sterne. Wenn es kurz nachlässt, könnte das bedeuten, dass ein Planet vorbeigezogen ist. 

    Das neue Weltraumteleskop "Tess" könnte sowohl kleine steinige Planeten als auch riesige Himmelskörper entdecken. Insgesamt soll "Tess" außerdem ein deutlich größeres Gebiet abdecken als Vorgänger-Teleskop "Kepler", das seit rund neun Jahren im All auf Mission ist. (dpa)

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