Sojus-Rakete ist an die ISS angedockt: Eine russische Sojus-Kapsel mit drei Astronauten an Bord hat am Dienstag die Internationale Raumstation
Sojus-Rakete kommt an ISS an: Herzlich begrüßt
"Das Andockmanöver fand automatisch und zur geplanten Zeit statt", sagte ein Sprecher des Kontrollzentrums. Die Sojus war am Sonntag vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan gestartet. Auf der ISS wurden die Neulinge herzlich von den drei Insassen begrüßt. Gennadi Padalka und Sergej Rewin (beide Russland) sowie Joseph Acaba (USA) arbeiten seit zwei Monaten auf der Raumstation. Jede Mission besteht aus sechs Mitgliedern. Aus Platzgründen können allerdings jeweils nur drei Raumfahrer an Bord einer Sojus fliegen.
ISS: Drei Astronauten als Verstärkung
Die drei Astronauten sollen die derzeitige ISS-Besatzung verstärken. Die Sojus-Rakete war am Sonntagmorgen vom russischen Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur gestartet. Nach dem Ende des US-Space-Shuttle-Programms im Juli 2011 ist Russland derzeit die einzige Nation, die Menschen zur ISS transportieren kann.
US-Raumschiff: Erst im Jahr 2015 einsatzbereit
Erst im Jahr 2015 soll wieder ein US-Raumschiff einsatzbereit sein. Die USA zahlen den Russen mindestens 50 Millionen Dollar (39 Millionen Euro) pro Astronaut, der zur ISS befördert wird. Das russische Raumfahrtprogramm hatte im vergangenen Jahr jedoch wiederholt mit Pannen und Unfällen zu kämpfen. (afp, dpa, AZ)