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Raumfahrt: Nach Evakuierung auf der ISS: Es war nur ein Fehlalarm

Raumfahrt

Nach Evakuierung auf der ISS: Es war nur ein Fehlalarm

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    Am Mittwoch mussten zwei Raumfahrer einen Teil der Internationalen Raumstation schnell verlassen.
    Am Mittwoch mussten zwei Raumfahrer einen Teil der Internationalen Raumstation schnell verlassen. Foto: Nasa/dpa

    Auf der Internationalen Raumstation ISS gab es einen Giftstoff-Alarm, der zur Evakuierung eines Segments führte. Inzwischen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa Untersuchungen angestellt und Entwarnung gegeben. Es handle sich um einen Fehlalarm, der durch eine Computerpanne ausgelöst worden sei. Es sei nie wirklich Ammoniak ausgetreten.

    Das betroffene Segment der ISS war evakuiert worden, als der Giftstoff-Alarm losgegangen war. Den Astronauten geht es gut, sie seien auch nie in Gefahr gewesen. Dennoch werde der Vorfall aber weiter untersucht. Der russische Vizeregierungschef Dmitri Rogosin betonte, dass die Raumbehörden Russlands und der USA eng zusammenarbeiten würden, um der Situation auf den Grund zu gehen.

    Ammoniak: Das Giftgas kann auf der ISS sehr gefährlich werden

    Wäre tatsächlich Ammoniak ausgetreten, wäre das neben Brand und Druckabfall die größte Gefahr für die Raumstation ISS. Der Außenposten der Menschheit benötigt den gasförmigen Stoff zur Kühlung des Stromkreislaufs. Jetzt muss laut Nasa alles neu konfiguriert werden. Der Fehlalarm hatte nur das US-Segment betroffen. Die beiden Astronauten Barry Wilmore und Terry Virts wurden evakuiert und befinden sich im russischen Segment. Raumfahrerin Samantha Cristoforetti bestätigte bereits via Twitter, dass es allen ISS-Besatzungsmitgliedern gut gehe. dpa/sh

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