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Raumfahrt: Ariane-5-Rakete bringt TV-Satelliten ins All

Raumfahrt

Ariane-5-Rakete bringt TV-Satelliten ins All

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    Start der Ariane-5-Rakete vom Raumfahrtzentrum Kourou. Foto: S. Martin/CNES dpa
    Start der Ariane-5-Rakete vom Raumfahrtzentrum Kourou. Foto: S. Martin/CNES dpa

    Die Satelliten sollten Teile Europas und Japans mit einem Fernsehsignal versorgen. Der Flug ins All dauerte nach Angaben der Betreibergesellschaft Arianespace gerade mal 38 Minuten.

    Ein erster Startversuch Anfang Juli musste weniger als zwei Minuten vor der Zündung abgebrochen werden, weil es technische Probleme gab. Ein zweiter Versuch scheiterte in der Nacht zum Samstag am schlechten Wetter über dem Raumfahrtzentrum.

    Auftraggeber des Flugs waren der Luxemburger Satellitenbetreiber SES Astra sowie zwei japanische Unternehmen. Der 5,4 Tonnen schwere Astra-Satellit soll vor allem Deutschland, Frankreich und Spanien mit digitalen Fernsehprogrammen versorgen. Das Unternehmen bedient nach eigenen Angaben mehr als 135 Millionen Satelliten- und Kabelhaushalte in Europa mit insgesamt rund 2500 TV- und Radiokanälen. Die EADS-Tochter Astrium baute das Hightech-Gerät. Es soll mindestens 15 Jahre im All arbeiten.

    Der andere Satellit mit dem komplizierten Namen BSAT-3c/JCSAT-110R wird TV-Signale an japanische Haushalte mit Parabolantenne übertragen. Er wurde von dem US-Unternehmen Lockheed Martin Commercial Space Systems gebaut und wird von B-SAT Corporation and SKY Perfect JSAT Corporation betrieben.

    Der Ariane-Start war der vierte in diesem Jahr und zugleich der 59. einer Ariane-5-Rakete. Der nächste Start einer Ariane-5-Rakete ist für den 9. September geplant. Dann soll ein Fernsehsatellit für den arabischen Raum ins Weltall gebracht werden. (dpa)

    Infos von Arianespace zum Raketenstart

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