Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

RK-Institut: Schon 22 EHEC-Tote in Deutschland

RK-Institut

Schon 22 EHEC-Tote in Deutschland

    • |
    Schon 22 EHEC-Tote in Deutschland
    Schon 22 EHEC-Tote in Deutschland

    Immer mehr Infizierte und noch immer keine heiße Spur in der Suche nach EHEC? So scheint es jedenfalls, denn die in Niedersachen untersuchten Sprossen liefern bisher keine positiven Befunde. Wieder also eine Sackgasse? Und wenn ja, wie lange können sich die Verantwortlichen dies noch leisten? Laut Robert Koch-Institut sind schon 22 Menschen in Deutschland an

    15 der 22 starben laut RKI an der aggressiven HUS-Variante (hämolytisch-urämischen Syndrom) des EHEC-Erregers. Der Schwerpunkt der Seuche befindet sich nach wie vor in Norddeutschland. Am stärksten betroffen ist Niedersachsen mit sechs Toten, fünf starben in Schleswig-Holstein und vier in NRW.

    Aigner weist Kritik am EHEC-Krisenmanagement zurück

    Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner von der bayerischen CSU verteidigt indes das Vorgehen der zuständigen Behörden bei der Bewältigung der EHEC-Krise gegen Kritik der Opposition. "Das Krisenmanagement funktioniert - die Behörden konzentrieren alle ihre Kräfte auf die Bekämpfung dieser Epidemie", erklärte Aigner der "Saarbrücker Zeitung".

    Betroffene Krankenhäuser fordern finanzielle Hilfe

    Wird aus der EHEC-Epedemie jetzt auch noch eine finanzielle Sorge?  Das befürchtet zumindest die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Wegen der vielen EHEC-Erkrankungen mit dem gefährlichen Darmbakterium sei eine finanzielle Überforderung der Kliniken nicht auszuschließen. "Ich appelliere an die Politik angesichts der EHEC-Epidemie, die geplanten finanziellen Kürzungen für die Krankenhäuser zurückzunehmen", sagte Hauptgeschäftsführer Georg Baum der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

    EHEC-Fälle auch in der Region

    Das Gesundheitsamt im Landkreis Donau-Ries meldet einen neuen EHEC-Fall. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen in diesem Gebiet seit Ausbruch der Epidemie vor gut zwei Wochen auf zwei. Eine 21-Jährige aus dem nördlichen Landkreis wird derzeit stationär behandelt. Die Krankheit verlaufe aber „ohne Komplikationen“, wie Dr. Rainer Mainka, Leiter des Gesundheitsamtes mitteilt. Ein weiterer Erwachsener aus der Region konnte bereits vorige Woche wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

    Der gefährliche Darmkeim EHEC hat den Landkreis Günzburg erreicht. Eine Frau aus der Region hat sich in Norddeutschland mit dem Erreger infiziert. Zum Glück litt die Patientin nicht an dem besonders gefährlichen hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Dies ergab eine Untersuchung an der Günzburger Kreisklinik, teilte der Ärztliche Direktor Dr. Peter Müller mit.

    Auch in Augsburg sind vor knapp zwei Wochen mehrere Fälle von Erkrankten registriert worden, bei denen die Symptome auf eine Infektion mit EHEC sowie eine Erkrankung mit HUS hindeuten.  Der bislang letzte neu Erkrankte kam vor etwas mehr als einer Woche ins Krankenhaus. Drei Betroffene konnten im Laufe der vergangenen Woche das Klinikum AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden